Die einstige Eiskunstlauf-Sensation Alina Sagitowa, die 2018 in Pyeongchang mit nur 15 Jahren den Olympiasieg holte, sorgt jetzt für Aufsehen – jedoch nicht auf dem Eis, sondern mit einer schockierenden Bilanz von 554 Strafzetteln. Die 22-jährige Russin, die als eine der besten Eiskunstläuferinnen der Welt gilt, hat seit der Erlangung ihres Führerscheins im Jahr 2019 ein erschreckendes Verkehrsverhalten an den Tag gelegt, wie Heute.at berichtet. Über 400 Mal wurde sie wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen bestraft, dazu kommen 60 Verstöße gegen Verkehrszeichen und weitere Delikte wie Falschparken und das Missachten roter Ampeln.
Besonders auffällig ist, dass Sagitowa allein dieses Jahr 197 Strafzettel erhalten hat. Diese hohen Zahlen werfen Fragen zu ihrem verantwortungsbewussten Umgang im Straßenverkehr auf und durchziehen die Geschichte einer erfolgreichen jungen Sportlerin mit einem skandalösen Verkehrshandeln. Für die ältere Generation von Eiskunstlauf-Fans ist dies ein schockierender Kontrast zur diskreten und eleganten Präsenz, die sie auf dem Eis verkörpert, als sie zusammen mit ihrer Trainingskameradin Jewgenija Medwedjewa die russischen Zuschauer erfreute, wie Badische Zeitung anmerkt.
Eine goldene Erinnerung weicht schockierender Realität
Während Sagitowas Olympiasieg im Fokus der Öffentlichkeit steht, ist ihr gegenwärtiges Verhalten ein drastischer Kontrast zu den hohen Erwartungen, die an sie geknüpft werden. Der Druck und die Medienaufmerksamkeit, die mit dem Ruhm als Olympiasiegerin einhergehen, scheinen auf die 22-Jährige eine dunkle Schattenseite zu werfen. Die Kombination aus sportlichem Erfolg und auffälliger Verkehrsdelikte erregt nicht nur die Aufmerksamkeit der Medien, sondern wirft auch ein Licht auf die Herausforderungen, vor denen junge Stars heute stehen.