Ein bitteres Jahr für die österreichischen Wintersportler: Fünf Athleten des ÖSV haben sich in der aktuellen WM-Saison schwer verletzt und fallen aufgrund von Kreuzbandrissen aus. Die Liste der Verletzten reicht von der Skicrosserin Sonja Gigler bis zu Speedtalent Martin-Luis Walch, und auch Emily Schöpf ist betroffen. Wie Krone.at berichtet, begann die Misere für Gigler im Februar, als sie sich bei der Weltmeisterschaft in Georgien am rechten Knie verletzte. Nun, fast ein Jahr später, zog sie sich beim Training auf der Reiteralm erneut einen Kreuzbandriss zu, dieses Mal im rechten Knie.
Wohl kaum ein Ende in Sicht
Mit ihren vielen Rückschlägen stellt Gigler die traurige Regel dar, da sie erst vor kurzem nach einem Jahr Verletzungspause hätte ihr Comeback feiern sollen. Der Schreck vom Wochenende kam bei ihrem Heimrennen, als sie bei einem Trainingslauf stürzte und sofort ins Krankenhaus gebracht wurde, wo die verheerende Diagnose verkündet wurde. Ein Umstand, den sie teilt mit Martin-Luis Walch, der kurz vor Silvester 2023 sein Kreuzband riss und, nachdem er im August wieder auf die Ski zurückgekehrt war, sich erneut verletzte. Auch Amanda Salzgeber und Emily Schöpf sind von dieser Verletzungswelle betroffen, so dass die Zukunft für diese Athleten ungewiss ist, wie Web.de erläutert.
Die Situation wird zudem von Lindsey Vonn kommentiert, die als Comeback-Superstar in der Szene gilt. Auf Instagram ermutigte sie die Verletzten: „Du wirst stärker zurückkommen, vertrau mir!“ Diese Worte kommen von jemandem, der selbst bereits zwei Kreuzbandrisse erlitten hat und am Samstag in St. Moritz mit einer Knie-Teilprothese ihr Comeback feiert. Die bedeutenden Herausforderungen, die die verletzten Athleten überwinden müssen, sind vorprogrammiert, während sie auf ein mühsames und langwieriges Comeback hinarbeiten.
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