In Linz sorgt die neue Donautalbrücke für deutlich spürbare Veränderungen im Verkehrsfluss. So konnten, laut einer aktuellen Verkehrszählung des Landes Oberösterreich, die Zahlen an der stark belasteten Nibelungenbrücke innerhalb nur einer Woche um bis zu 7.000 Fahrzeuge pro Tag reduziert werden. Dies wurde am 19. Dezember 2024 im Rahmen einer Stadtsenatssitzung von Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) verkündet. Der Rückgang lässt sich auf die Eröffnung der Brücke zurückführen, die am 15. November 2024 für den motorisierten Individualverkehr freigegeben wurde. Besonders bemerkenswert ist, dass der durchschnittliche Verkehr von 38.000 auf über 31.000 Fahrzeuge pro Tag fiel, wodurch die Lebensqualität in den angrenzenden Stadtteilen steigt, wie die MeinBezirk berichtet.
Vergangenheit trifft Zukunft
Im Rahmen dieser Maßnahmen wird auch ein umfassendes Mobilitätskonzept für den Stadtteil Urfahr West ausgearbeitet. Dieses Konzept soll nicht nur die Verkehrsbelastung weiter minimieren, sondern auch die Aufenthaltsqualität im Viertel erhöhen. Zu den Planungen gehören unter anderem eine Fußgängerzone in der Reindlstraße sowie eine Begegnungszone in der Hauptstraße. Vizebürgermeister Hajart kündigte an, dass die ersten Schritte bereits Anfang 2025 in Form von Verkehrserhebungen und Bürgerbeteiligung umgesetzt werden sollen. Laut den Prognosen wird der Verkehr durch die Schließung des Schrankens an der Oberen Donaustraße während der Morgenstunden weiter gesteuert werden, was zusätzliche Entlastung für das Stadtzentrum bedeutet, wie Linz.at erläutert.
Hajart ist optimistisch, dass die durch die Donautalbrücke und die sich abzeichnenden Maßnahmen erzielten Veränderungen dazu beitragen werden, den Verkehrsfluss zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dies wird nicht nur für die Autofahrer Vorteile bringen, sondern auch für Fußgänger und Radfahrer, die von den geplanten neuen Radwegen profitieren sollen. Der Fokus liegt darauf, die Stadt zu einem lebenswerten Lebensraum für alle Bewohner zu gestalten.
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