
Die Branche der Photovoltaikanlagen steht Kopf! Am Freitag hat der Nationalrat eine Regelung beschlossen, die die Umsatzsteuerbefreiung für kleine PV-Anlagen vorzeitig beendet. Aufgrund dieser Entscheidung, die Teil des Budgets zur Konsolidierung ist und von der neuen ÖVP-SPÖ-NEOS-Bundesregierung getroffen wurde, sind die Betreiber von Elektrobetrieben in Alarmbereitschaft. Laut einem Firmenchef berichten Unternehmen von einem Ansturm auf ihre Hotlines, da viele Kundinnen und Kunden ihre Anlagen am liebsten sofort montieren lassen würden. Diese Situation erinnert manchen an die Hamsterkäufe während der Corona-Lockdowns, berichtet noe.ORF.at.
Die verärgerte Branche wird in ihrer Besorgnis von PV Austria unterstützt, die die Maßnahme als "kurzsichtigen Aktionismus" bezeichnet. Statt der prognostizierten 175 Millionen Euro an Mehreinnahmen geht der Verband von lediglich 30 Millionen Euro aus. Dies führt zu Verunsicherung, sowohl bei den Kunden als auch bei den Unternehmen. Die Frist für eine Umsatzsteuerbefreiung gilt nur noch bis zum 31. März, solange die Anlagen rechtzeitig geliefert und installiert werden. Ansonsten fallen wieder die üblichen 20 Prozent Mehrwertsteuer an, was die Kosten für die Verbraucher erheblich steigern könnte.
Auswirkungen auf die Finanzwelt
Aktionäre der Credit Suisse hingegen müssen erhebliche Verluste hinnehmen, da der Aktienkurs in den Keller gefallen ist. Die Regierung hat schnell gehandelt und die Mitbestimmungsrechte der Aktionäre in dieser Notsituation beschnitten, um schnelles Handeln zu ermöglichen. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf den Finanzsektor haben, insbesondere im Hypothekargeschäft, wo die neue Großbank möglicherweise Zinssätze diktieren könnte.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung