Die Stadtwerke Schaumburg-Lippe ziehen zum Jahreswechsel die Notbremse und erhöhen die Trinkwasserpreise für ihre Kunden. Ab dem 1. Januar 2025 müssen die rund 22.000 angeschlossenen Haushalte tiefer in die Tasche greifen, denn in Stadthagen und Obernkirchen steigt der Preis um acht Cent pro Kubikmeter, während die Verbraucher in Bückeburg und den Samtgemeinden Eilsen und Niedernwöhren sogar zwölf Cent mehr zahlen müssen. Diese deutlichen Preiserhöhungen sind auf gestiegene Kosten in Bereichen wie Personal, Tiefbau und Dienstleistungen zurückzuführen, wie die Stadtwerke mitteilen. Geschäftsführer Dirk Rabeneck betont die Bedeutung einer nachhaltigen Versorgungsqualität und Sicherheit.
Neue Preise im Überblick
Die neuen Preise sind nicht zu übersehen: So müssen die Kunden in Bückeburg und den versorgten Gemeinden ab Januar zwei Euro pro Kubikmeter zahlen, während Obernkirchen und Stadthagen mit einem neuen Preis von 2,05 Euro konfrontiert werden. Für einen Dreipersonenhaushalt, der jährlich 150 Kubikmeter verbraucht, bedeutet dies eine monatliche Mehrbelastung von 1,61 Euro in Bückeburg und 1,07 Euro in Stadthagen oder Obernkirchen. Die letzte Preiserhöhung war vor zwei Jahren erfolgt, bevor das Unternehmen erneut an der Preisschraube dreht.
Die Stadtwerke betonen, dass trotz der steigenden Kosten die Grundpreise unverändert bleiben. Dies könnte für viele Haushalte eine kleine Erleichterung anzeigen, nachdem die Verbraucher über die steigenden Lebenshaltungskosten klagen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie die Bevölkerung auf diese Anpassungen reagieren wird. Weitere Details sind auf der Webseite der Stadtwerke unter swsl.de und in weiteren regionalen Zeitungen veröffentlicht.
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