
Der Dezember ist der entscheidende Monat für die österreichischen Einzelhändler, die in dieser Zeit ihre höchsten Umsätze erzielen. Wie APA-OTS berichtet, haben die Weihnachtsumsätze von 2015 bis 2020 kontinuierlich zugenommen, doch die Corona-Pandemie hat die Zahlen stark zurückgehen lassen. Händler stehen 2024 vor zusätzlichen Herausforderungen: Stagnierende Realumsätze, ein besorgniserregender Anstieg von Insolvenzen und eine rekordverdächtige Sparquote setzen dem Sektor zu. Die anstehende Pressekonferenz, die am 11. Dezember dieses Jahres stattfinden wird, soll klären, wie sich diese Faktoren auf das Weihnachtsgeschäft auswirken werden.
Erwartungen und Prognosen für 2024
In diesem Jahr müssen die Einzelhändler nicht nur mit einem spürbaren Rückgang der realen Umsätze kämpfen, sondern auch mit massiven Kostensteigerungen in sämtlichen Bereichen, einschließlich Energie, Warenbeschaffung und Logistik. Laut Concordia wird auf der Pressekonferenz eine umfassende Prognose sowohl für das Weihnachtsgeschäft als auch für das Krisenjahr 2023 präsentiert. Dazu gehört die Analyse des Einflusses von Adventmärkten sowie von Kauf-Events wie Black Friday und Cyber Monday auf den Umsatz. Auch der E-Commerce, insbesondere von Online-Händlern aus Drittstaaten, wird eine Rolle spielen.
Die Veranstaltung wird von einem Blitzumfrage unter Händlern sowie der jährlichen Konsumentenanalyse begleitet. Geleitet werden die Gespräche von Dr. Jürgen Bierbaumer, Senior Economist WIFO, und Ing. Mag. Rainer Will, Geschäftsführer Handelsverband. Der Ausblick auf das Jahr 2025 wird ebenfalls thematisiert, um die Spuren der aktuellen Wirtschaftslage für die Handelslandschaft Österreichs zu beleuchten. Die Pressekonferenz findet hybrid statt und ermöglicht sowohl eine persönliche Teilnahme im Presseclub Concordia als auch eine Online-Teilnahme via Zoom.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung