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Die Iglesia Ni Cristo (INC) beabsichtigt, eine Nationale Friedensdemonstration am 13. Januar am Quirino Grandstand in Manila abzuhalten. Bis zu 1 Million Teilnehmer werden erwartet. Sagip Party-list Vertreter Rodante Marcoleta, ein bekanntes Mitglied der INC, betonte in einem Interview, dass die Organisation in dem politischen Konflikt zwischen Präsident Ferdinand R. Marcos Jr. und Vizepräsidentin Sara Duterte keine Seite einnimmt. Die INC möchte, dass die beiden Politiker gemeinsam arbeiten, um gutes Regieren zu fördern und Frieden sowie Einheit inmitten der aktuellen Spannungen zu schaffen, wie SunStar berichtete.
Um die Durchführung der Veranstaltung zu unterstützen, wurden die Regierungsarbeiten und der Unterricht in allen Schulstufen in Manila und Pasay für den 13. Januar ausgesetzt. Dies gab Malacañang bekannt, um den erwarteten zahlreichen Teilnehmern Rechnung zu tragen und eine geordnete Abwicklung der Kundgebung zu gewährleisten. Währenddessen bleiben grundlegende und Gesundheitsdienste sowie Katastrophenschutz an diesem Tag in Betrieb. Private Unternehmen können selbst entscheiden, ob sie den Betrieb aussetzen oder nicht, wie Inquirer berichtete.
Politische Hintergründe und Mobilisierung
Die INC, die mit 2,8 Millionen Mitgliedern die drittgrößte Religionsgemeinschaft der Philippinen ist, hat sich in der politischen Auseinandersetzung um die Vizepräsidentin positioniert. Marcoleta bestätigte erneut die Neutralität der INC, während Marcos zuvor die Kongresskollegen dazu aufgefordert hatte, ein Amtsenthebungsverfahren gegen Duterte zu unterlassen. Trotz dieser Aufforderung wurden seit December 2024 drei Amtsenthebungsverfahren gegen die Vizepräsidentin ins Repräsentantenhaus eingebracht.
Für die Veranstaltung in Manila wird die Metropolitan Manila Development Authority (MMDA) 1.300 Mitarbeiter zur Verkehrsregelung und Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit abstellen. Darüber hinaus werden mehrere Straßen in der Nähe des Quirino Grandstand geschlossen, um den Teilnehmern einen ungehinderten Zugang zu ermöglichen. Neben den Hauptkundgebungen in Metro Manila sind auch Veranstaltungen in anderen Städten wie Legazpi, Cebu und Davao geplant.
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