Wanderung in Tirol endet tragisch: Belgier bricht am Berg zusammen
Ein 73-jähriger Belgier starb während einer Wanderung in Tirol. Wiederholte Unfälle in den Alpen erfordern dringendemehr Sicherheit.

Wanderung in Tirol endet tragisch: Belgier bricht am Berg zusammen
Am 15. September 2025 endete eine Wanderung in den Tiroler Alpen für einen 73-jährigen Belgier tödlich. Der tragische Vorfall ereignete sich an der Gerlosstein-Bergstation in der Gemeinde Hainzenberg, wo der Mann nach nur zehn Minuten Wandern plötzlich zusammenbrach. Sein Begleiter, ein 61-jähriger Freund, sowie eine zufällig anwesende Österreicherin versuchten, ihn durch Reanimationsmaßnahmen wiederzubeleben. Trotz der sofort abgesetzten Notrufe kam der Notarzt des Rettungshubschraubers „C1“ zu spät, um zu helfen; die Versuche wurden schließlich als erfolglos abgebrochen. Der verstorbene Wanderer wurde mit der Bergrettung ins Tal gebracht und einem Bestatter übergeben, wie 5min.at berichtet.
Die Sicherheitslage in den Alpen scheint sich in diesem Sommer als besorgniserregend zu erweisen. An diesem Tag ereignete sich ein weiterer tödlicher Unfall: Ein 77-jähriger deutscher Wanderer stürzte am Schwarzhornsattel fatal ab. In den Wochen zuvor gab es ebenfalls mehrere schwere Unfälle, darunter der Sturz einer 46-jährigen Deutschen am Tauernhöhenweg, der aufgrund von Schlechtwetter und unwegsamem Gelände schwierige Bergungsversuche erforderte. Diese Vielzahl von tragischen Ereignissen spiegelt einen allgemeinen Trend wider, der auch von Alpin.de dokumentiert wird.
Zahl der Unfälle steigt rasant
Eine umfassende Analyse der Situation in den Tiroler Bergen zeigt einen dramatischen Anstieg der Unfälle in den letzten Jahren. Allein im Sommer 2025 starben bereits mehr als doppelt so viele Menschen in den Tiroler Alpen im Vergleich zum Vorjahr. Ehrenamtliche Bergretter wie Markus Isser stehen dabei permanent im Einsatz, um schlecht vorbereitete Wanderer und Bergsteiger zu retten. Insbesondere die Selbstüberschätzung vieler Teilnehmer und überraschende winterliche Bedingungen im Hochsommer haben zu dieser besorgniserregenden Entwicklung beigetragen, wie Süddeutsche.de feststellt.
In diesem Kontext zeigt die aktuelle Lage, dass nicht nur die Anzahl der Unfälle in den Bergen steigt, sondern auch die Notwendigkeit, die Sicherheit während des Bergsteigens und Wanderns zu betonen. Es ist unerlässlich, dass Wanderer und Alpinisten sich der potenziellen Gefahren bewusst sind und entsprechend Vorsichtsmaßnahmen treffen, um die Zahl der Unfälle in Zukunft zu reduzieren.