
Die Fernwärmegenossenschaft Raabs verzeichnet einen merklichen Anstieg ihrer Abnehmerzahlen. Seit ihrer Gründung vor 22 Jahren ist die Zahl der angeschlossenen Haushalte von 209 auf 110 gesunken, was die Notwendigkeit für Investitionen unterstreicht. In den letzten drei Jahren wurden satte zwei Millionen Euro in die Netzerweiterungen gesteckt, berichtet die NÖN. Zu den neuesten Anschlüssen gehören zwei Gebäude am Hauptplatz, darunter das frühere Gasthaus von Heinz Strohmer, welches dieses Jahr mit neuem Betreiber wiedereröffnet werden soll, sowie das Haus von Ulrike und Karl Schneider.
Die FWG Raabs plant eine weitere Expansion des Fernwärmenetzes in der Region. Die neuen Trassen sollen vom Hotel Thaya in Richtung Kindergarten Kollmitzsteig führen, über eine Brücke in Richtung JUFA bis zum Raiffeisen Lagerhaus. Mit geschätzten Gesamtkosten von 600.000 Euro sollen 12 neue Abnehmer, darunter auch der Kindergarten Kollmitzsteig sowie alle Gebäude des Lagerhauses, an die Fernwärme angeschlossen werden. Diese Maßnahme spart jährlich etwa 100.000 Liter Heizöl ein und ist somit ein Schritt in die richtige Richtung für den Klimaschutz. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich am 2. August 2021, was in dem betroffenen Bereich möglicherweise zu verkehrstechnischen Einschränkungen führen könnte.
Positive Auswirkungen auf die Umwelt
Die Erweiterung des Fernwärmenetzes ist von zentraler Bedeutung, da sie nicht nur die Kosten für die Heizversorgung senkt, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Die Verbindung neuer Abnehmer wird die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und erlaubt es der Gemeinde, nachhaltiger zu wirtschaften. Diese Entwicklung ist ein gutes Zeichen für die Zukunft und zeigt, dass lokale Initiativen nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch sinnvoll sind.
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