Der Tech-Milliardär Bill Gates hat in seinen neu veröffentlichten Memoiren „Source Code: Meine Anfänge“ tief in seine Jugend zurückgeschaut und dabei eine bewegende Episode aus dem Jahr 1973 geschildert. Damals war der 17-Jährige von seinem ersten Highschool-Schwarm Vicki abgewiesen worden, was ihn veranlasste, sich in eine Drogenexperimentation zu stürzen. „Ich brauchte eine Weile, um die Abfuhr zu verdauen“, gesteht Gates, der schließlich trotz seiner Bedenken beim traditionellen Abschlussfeiern, dem „Senior Sneak“, LSD ausprobierte, nachdem er zuvor Gras geraucht hatte. Ein Erlebnis, das ihn nicht nur berauschte, sondern auch eine Lektion erteilte, die ihm bis heute im Gedächtnis geblieben ist, wie er berichtet. Am Tag nach seinem ersten Trip fand er sich, unvorbereitet und noch unter dem Einfluss von Halluzinationen, in der Zahnarztpraxis wieder. „Ich wusste nicht, ob das, was ich sah, wirklich geschah“, reflektiert Gates über diesen denkwürdigen Moment, der ihn zu dem Versprechen führte: „Falls ich je wieder LSD nehme, dann nicht allein – und sicher nicht bei einem Zahnarzttermin!“ Wie oe24 berichtet, gibt dieser Rückblick einen interessanten Einblick in das Leben des Microsoft-Gründers.
Einblicke in Gates' Kindheit
In „Source Code“ behandelt Gates auch seine Kindheit und Jugend, die von intellektuellen Herausforderungen und sozialer Isolation geprägt waren. Er beschreibt sich selbst als „schüchtern“ und „nicht einer der coolen Kids“. Auch wenn er dafür gelobt wird, ein innovativer Denker zu sein, gibt er zu, dass seine Einzigartigkeit oft als unliebsam wahrgenommen wurde. So wird er in der Schule „Happy Boy“ genannt, nicht nur wegen seiner breiten Grinsen, sondern auch aufgrund seiner Neigung, als Klassenclown zu agieren, um auf sich aufmerksam zu machen. Diese persönlichen Details zeigen eine menschlichere Seite von Gates, die über seinen Erfolg hinausgeht. Wie Independent anmerkt, wirft sein Bericht auch einen Blick auf die Herausforderungen, denen er sich als sehr intelligentes Kind ausgesetzt sah, und liefert eine tiefere Einsicht in seinen Werdegang von einem zurückgezogenen Schüler in Seattle zu einem der einflussreichsten Unternehmer der Welt.
Diese Memoiren bieten nicht nur faszinierende Anekdoten, sondern auch tiefe Einblicke in das Denken und die Emotionen eines Mannes, der die Welt der Technologie revolutioniert hat. Gates reflektiert über seine Beziehung zu seinen Eltern sowie die Schwierigkeiten, die er in der Schulzeit hatte, und offenbart damit eine verwundbare Seite, die in der Öffentlichkeit oft nicht wahrgenommen wird. Die Leser können von diesen persönlichen Rückblicken profitieren und gleichzeitig einen Blick hinter die Kulissen der Technologiegeschichte werfen.
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