In einem faszinierenden Interview mit Gerlinde Macho von MP2 IT-Solutions spricht der Wiener Künstler Helmut Grill über die Verschmelzung von Kunst und Technologie. Grill, dessen künstlerische Wurzeln in der traditionellen Skulptur und Malerei liegen, hat sich seit den 1990er Jahren intensiv mit digitaler Kunst und KI-Anwendungen beschäftigt. Sein kreativer Prozess umfasst den Einsatz von Augmented Reality und künstlicher Intelligenz, die es ihm ermöglichen, neue Dimensionen des künstlerischen Ausdrucks zu erkunden, wie leadersnet.at berichtet.
Die Rolle der Technologie in der Kunst
Der Künstler hebt hervor, wie digitale Werkzeuge seine Entwicklung maßgeblich beeinflusst haben. Von den Anfängen mit Bildbearbeitungssoftware bis hin zu interaktiven Projekten, wie seinem symbolischen "Rocketfish", der über eine KI kommuniziert, zeigt Grill die Implikationen technologischer Fortschritte für die kreative Arbeit. Diese Interaktivität stellt eine dynamische Verbindung zwischen Betrachter und Kunstwerk her und fordert die klassische Vorstellung von Kunst als statisches Objekt heraus. Technologische Innovationen, wie in der Ballung von Kunst und Technologie, tragen zudem dazu bei, die Kunstproduktion zu revolutionieren, was auch in der aktuellen Diskussion um NFTs und digitale Kunstformen sichtbar wird, wie moocit.de beschreibt.
Beide Bereiche, Kunst und Technologie, haben sich im Laufe der Geschichte gegenseitig beeinflusst. In der Renaissance begannen Künstler, wissenschaftliche Prinzipien in ihre Werke zu integrieren, und im Industriezeitalter formte die Massenproduktion die Kunstwelt grundlegend um. Grill ist Teil dieser Tradition, die es Künstlern ermöglicht, sich neu zu definieren und innovative Wege zu beschreiten. Die Zukunft der Kunst, so Grill, wird geprägt sein von immersiven und interaktiven Erlebnissen, transparenten Verbindungen in die digitale Welt und der ständigen Auseinandersetzung mit der Frage, wie Technologie als Werkzeug und Inspiration genutzt werden kann.
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