
Turbulente Bedingungen beim Skifliegen in Vikersund sorgten heute für ein unerwartetes Chaos! Der starke Wind zwang die Veranstalter dazu, den ersten Durchgang abzubrechen, wobei der Sprung der Weltrekordlerin Nika Prevc über die gesamte Veranstaltung hinweg ausblieb. Der Wettkampf, der in die Geschichtsbücher eingehen sollte, wurde durch die unvorhersehbaren Winde schwer beeinträchtigt, was laut FIS-Renndirektor Sandro Pertile die sichere Fortsetzung unmöglich machte. In einem versuchten Neustart wurde schließlich beschlossen, den Wettbewerb als einen einzigen Durchgang durchzuführen, mit einem neuen Startzeitpunkt um 15:45 Uhr. Zum Zeitpunkt des Abbruchs führte die Deutsche Selina Freitag, gefolgt von Anna Odine Ström aus Norwegen und der Kanadierin Alexandra Loutitt, wobei Lisa Eder auf dem beachtlichen achten Platz landete.
Schockierende Sturzmeldung von Björseth
Ein weiterer Schock kam aus einer anderen Perspektive des Wettkampfs: Die norwegische Springerinnen Thea Minyan Björseth, die im ersten Durchgang einen neuen Schanzenrekord sprang, kam in einer dramatischen Wendung schwer zu Fall, überschlug sich mehrfach und musste ins Krankenhaus in Ljubljana transportiert werden. Trotz des Sturzes belegte sie den dritten Platz hinter Prevc und Freitag, während Lisa Eder und Jacqueline Seifriedsberger sich auf den vierten und fünften Platz kämpften. Die Horrornachricht über Björseths Verletzungen, die schmerzhafte Blessuren an ihrem linken Knie und Ellenbogen erlitten hat, schockierte die gesamte Skisprunggemeinschaft. In einer ersten Reaktion auf ihre Platzierung äußerte Eder, dass ihre Nervosität im ersten Durchgang spürbar war, aber sie sich im Verlauf des Wettkampfs stabiler fühlte. Seifriedsberger zeigte sich ebenfalls zufrieden mit ihrer Leistung, obwohl sie anmerkte, dass sie noch Luft nach oben habe, während die Dramatik des Tages mit einem schmerzhaften Erlebnis für Björseth endete, wie nachrichten.at berichtete.
Die Zuschauer in Vikersund warten gespannt auf die Fortsetzung des Wettbewerbs, während die Beteiligten in Sorge um die verletzte Björseth sind. Die Situation zeigt einmal mehr die unberechenbaren Herausforderungen des Skispringens und die Gefahren, die mit diesem spannenden, aber riskanten Sport verbunden sind. In einer Sportart, in der die Grenzen zwischen Erfolg und Verletzung schmal sind, bleibt der Mut der Athleten und die Unterstützung der Gemeinschaft von größter Bedeutung.
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