Sport

Trump schließt Transathletinnen vom Frauensport aus – Protest aus Deutschland!

Nachdem US-Präsident Donald Trump am Donnerstag ein umstrittenes Dekret unterzeichnet hat, hat die NCAA (National Collegiate Athletic Association) beschlossen, Transathletinnen von Frauensportwettkämpfen auszuschließen. In diesem neuen Regelwerk können nur noch Frauen teilnehmen, die bei ihrer Geburt als weiblich registriert wurden. Zudem müssen Transfrauen, die mit einer Hormonbehandlung beginnen, sich aus Wettkämpfen zurückziehen und dürfen nur am Training teilnehmen. Die NCAA, die mehr als 530.000 Athleten und über 1.000 Hochschulen vertritt, setzt mit dieser Entscheidung ein klares Zeichen – eine Reaktion auf die gesetzliche Unsicherheit, wie NCAA-Präsident Charlie Baker erklärt. Ein Bekenntnis zu fairnessbasierten Prinzipien sieht anders aus, so die aufgebrachten Stimmen vieler Sportverbände.

Trumps Dekret, das Schulen und Hochschulen bedroht, die Transgender-Frauen in ihre Frauenteams aufnehmen, mit dem Entzug von Bundesmitteln, hat international Empörung hervorgerufen. Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) hat das Vorgehen scharf kritisiert und bezeichnete es als fundamentalen Verstoß gegen die Prinzipien von Gerechtigkeit und Inklusion. Jörg Förster, der Vorstandsvorsitzende des adh, stellte klar, dass Hochschulsport allen Personen offenstehen sollte, unabhängig von Geschlecht oder Identität. Diese Entscheidung sei ein Rückschritt in die Stigmatisierung von Transpersonen, was den gegenwärtigen Werten im Sport nicht gerecht werde, wie auch der Bericht von laola1.at urteilt.

Trump, der das Thema Transgender-Athleten zu einem der zentralen Anliegen seines Wahlkampfs gemacht hat, bezeichnete die Entscheidung als "Krieg gegen den Frauensport" und kritisierte die "militante Transgender-Ideologie" der Opposition. Die Maßnahme soll Wirkung auf das gesamte Schulsport-System in den USA haben und auch auf das Olympische Komitee Druck ausüben. Für viele Betroffene ist die Angst groß, dass solche Regelungen die Diskriminierung von Transmenschen weiter vorantreiben könnten. Trump kündigte zudem rechtliche Konsequenzen für Schulen an, die gegen die neuen Bestimmungen verstoßen, wie aus dem Bericht von welt.de hervorgeht. Dies deutet auf einen tiefgreifenden Konflikt hin, der nicht nur den Sport sondern auch die gesellschaftliche Diskussion über Geschlechtsidentität in den USA betrifft.

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Was ist passiert?
Gesetzgebung
Genauer Ort bekannt?
Los Angeles, USA
Beste Referenz
laola1.at
Weitere Quellen
welt.de

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