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Die Paraski-Weltmeisterschaft in Maribor, Slowenien, steht stark in der Kritik. Beschwerden von Athleten über die deplorablen Bedingungen nehmen zu. Besonders laut wird die Stimme von Breezy Johnson, der Abfahrtsweltmeisterin aus Saalbach-Hinterglemm, die die Situation als mehr als fragwürdig bezeichnet. Der Kärntner Thomas Grochar, der ohne linken Oberschenkelknochen und ohne Wadenbein geboren wurde, äußerte sich empört über die Gegebenheiten: "Als Sportler gibst du für eine WM alles, betreibst riesigen Aufwand. Wenn man dann so eine Piste sieht, fühlt man sich verarscht." Diese emotionalen Worte spiegeln das Gefühl vieler Athleten wider, die sich aufgrund der schlechten Strecke benachteiligt fühlen. Grochar, der schon am ersten Tag betroffen war, verletzte sich dann auch noch beim Riesentorlauf am Knie, was seine Teilnahme am Slalom in Gefahr bringt, wie krone.at berichtete.
Kritik und Sicherheitsbedenken
Die Probleme der WM enden nicht bei den verletzten Athleten. Laut derStandard wurden die Speedrennen erst nach einer Besichtigung der Strecke abgesagt, da die Bedingungen als viel zu gefährlich erachtet wurden. Der Weltverband hat bereits angekündigt, die Austragung der WM für den Parasport zu überdenken. Dies wirft Fragen über die Sicherheit und Fairness der Wettbewerbe auf, während Athleten wie Breezy Johnson, die sowohl auf die bevorstehenden Rennen vorbereitet sind, weiterhin auf den Einsatz eines Freundes in Maribor hoffen, der unter schwierigen Bedingungen leidet.
Insgesamt zeigen diese Vorfälle, wie dringend Veränderungen in der Organisation und Durchführung von Wettkämpfen im Parasport notwendig sind. Die bevorstehenden Entscheidungen haben Auswirkungen auf die Zukunft dieser Veranstaltungen und die Athleten, die bereit sind, alles für ihren Sport zu geben.
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