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Ein bitterer Rückschlag für die österreichischen Ski-Asse! Nach fünf erfolgreichen Rennen wurde ihre beeindruckende Medaillenserie jäh unterbrochen. Der Mut, Risiko einzugehen, zahlte sich für die Athleten nicht aus, wie beispielsweise Daniel Hemetsberger beschrieb: „Bei mir hat sich der Magen verkrampft, es war nicht zum Aushalten.“ Auch Fabio Gstrein konnte den erhofften Erfolg nicht liefern und fuhr lediglich als Dritter über die Ziellinie. Der Tiroler zeigte sich enttäuscht: „Wir haben alles probiert, sind beide gut Ski gefahren, aber es hat leider nicht gereicht.“ Dies führte dazu, dass Österreichs Hoffnungen auf eine Medaille in der Abfahrt schnell zerplatzten, und die Athleten traurig von dannen zogen, so krone.at.
Kritik an den Bedingungen in Bormio
Währenddessen wies Urs Lehmann, Präsident von Swiss-Ski, auf die gefährlichen Bedingungen bei den Speed-Rennen in Bormio hin. Diese führten zu mehreren folgenschweren Stürzen, wobei viele Athleten verletzt wurden. „Es darf nicht sein, dass es bei einer Veranstaltung derart viele Verletzte gibt,“ äußerte Lehmann im Anschluss an das Rennwochenende. Er forderte eine Verlegung der Rennen auf Februar oder März, weil die Wetterbedingungen im Dezember nicht akzeptabel sind. „Im letzten Saisondrittel sind die Schnee- und Lichtverhältnisse viel angenehmer,“ so Lehmann weiter. Nur einer der Stürze, der des Gino Caviezel, war von gravierender Natur, was dem Sport einen weiteren Negativpunkt hinzufügte, wie bluewin.ch berichtet.
Zusätzlich denkt man in Saalbach-Hinterglemm bereits an innovative Lösungen, um künftigen Sicherheitsproblemen zu begegnen. Eine mögliche Sprint-Weltcupabfahrt unter Flutlicht könnte dem Rennkalender neue Impulse geben, allerdings wird es noch einige Zeit dauern, bevor solche Events Realität werden können. Die bisherigen Vorfälle machen jedoch deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die Sicherheit der Athleten zu gewährleisten und das Risiko unnötiger Verletzungen zu minimieren.
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