Italien bebte vor Spannung: In einem dramatischen Finale der TCR Italy, das die Herzen der Motorsportfans höher schlagen ließ, erkämpfte sich Nicolas Taylor seinen Platz in der Geschichte. Obwohl er als Tabellendritter an den Start ging, erwies sich der kanadische Rennfahrer als wahrer Überraschungssieger der Meisterschaft. Der 19-jährige Rookie, der erst vor zwei Wochen die Rennstrecke in Monza zum ersten Mal erlebte, setzte alles auf eine Karte und sicherte sich beim verregneten Start den Sieg – ein bemerkenswerter Erfolg in seiner ersten Saison!
Ein unerwarteter Wendepunkt
Der dramatische Verlauf der Meisterschaft nahm eine aufregende Wendung, als der Tabellenführer Nicola Baldan in der Anfangsphase des entscheidenden Rennens von elektrischen Problemen heimgesucht wurde und sein Fahrzeug aufgeben musste. Baldan fiel dadurch auf den dritten Tabellenrang zurück und hinterließ damit ein offenes Feld für die anderen Kandidaten. Den Sieg an diesem spannenden Sonntag durfte schließlich Teddy Clairet feiern, der als zweiter über die Ziellinie raste und sein eigenes Ziel, das TCR Italy, verfeinerte.
Die Ergebnisse waren schockierend! Taylor, der mit Slick-Reifen auf nasser Strecke ins Rennen ging, überquerte die Ziellinie schließlich als Siebter. Doch das reichte aus, um mit dem Honda-Piloten Ruben Volt gleichzuziehen, der sich ebenfalls zwei Siege erkämpfte. Taylor hatte jedoch die Nase vorn dank seines zweiten Platzes bei einem Rennen im Juni auf Sizilien! Damit sicherte sich das Team PMA Motorsport erneut den Meistertitel für Audi, nachdem im Vorjahr Franco Girolami den Pokal gewonnen hatte. Es war ein glorreicher Moment für Audi und das Team von Paolo und Matteo Ansaloni!
Meisterschaftsgewinne auch in der DSG-Kategorie
Doch das war nicht alles! Auch in der TCR Italy DSG, die für Rennwagen mit Doppelkupplungsgetriebe klassifiziert ist, strahlte Audi in Monza. Luca Franca von Aikoa Racing sicherte sich frühzeitig den Meistertitel mit einem starken zweiten Platz im Samstagsrennen! Sogar bei den widrigen Wetterbedingungen bewies Luca Verdi Unerschütterlichkeit und rettete mit defekten Scheibenwischern einen soliden dritten Platz. Am Sonntag war er der beste Audi-Pilot und sicherte sich den zweiten Rang im Gesamtklassement. Noch nie war die TCR Italy so elektrisierend!