Die Ski-Welt staunt: Lindsey Vonn feierte am 21. Dezember 2024 in St. Moritz ein beeindruckendes Comeback im Super-G und sicherte sich auf Anhieb den 14. Platz – ein bemerkenswerter Erfolg, besonders mit einem künstlichen Kniegelenk. Die 40-jährige Sportikone verstummte mit dieser Leistung zahlreiche Kritiker, die ihre Rückkehr skeptisch betrachtet hatten. Marco Büchel, ehemaliger Weltcup-Sieger aus Liechtenstein, stand hinter Vonn und kritisierte die sexistischen Untertöne, die ihrer Rückkehr entgegengebracht wurden. „Ist es, weil sie eine Frau ist? Oder weil sie ein Titan-Knie hat?“ hinterfragte er in einem Podcast und brachte die Diskussion auf eine wichtige gesellschaftliche Ebene. Vonn bestätigte diese Sicht in einem Instagram-Post und forderte, dass der Sport nicht von negativen Kommentaren überschattet werden sollte, wie Heute.at berichtete.
Die nächsten Schritte
Mit voller Vorfreude blickt Vonn auf ihre kommenden Rennen. Am 11. Januar wird sie in St. Anton sowohl im Super-G als auch in der Abfahrt antreten und damit ihr Können erneut unter Beweis stellen. Ihre Rückkehr in den Weltcup markiert einen bedeutenden Meilenstein, da sie die erste Frau in ihren 40ern ist, die im Weltcup Punkte erzielt hat, und sie hinter Lauren Macuga den zweiten Platz unter den Amerikanerinnen einnimmt, wie Yahoo Sports berichtet. Vonn plant, sich bis zu den Olympischen Spielen 2026 in Mailand-Cortina optimal vorzubereiten und schlüpft wieder in die Rolle der ernstzunehmenden Medaillenanwärterin.
Die mehrmalige Olympiasiegerin und Weltmeisterin Vonn, die 2019 ihren Rücktritt erklärte, kehrte zurück, nachdem sie im April letzten Jahres eine Teilimplantation des rechten Knies hatte. „Ski ohne Schmerzen zu fahren ist für mich eine völlig neue Welt“, äußerte sie vor kurzem und zeigt damit einmal mehr ihren unerschütterlichen Kampfgeist.
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