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Brigitte Annerl, die aktuelle Präsidentin des TSV Hartberg, wird als mögliche Nachfolgerin für das Amt des ÖFB-Präsidenten gehandelt. Am vergangenen Freitag äußerte sie sich in einem Interview mit *Sky Sport Austria* zu den Gerüchten. Annerl, die seit eineinhalb Jahren mit Wolfgang Bartosch über eine mögliche Bewerbung gesprochen hatte, erklärte, dass sie nicht bereit sei, ihre Rolle bei Hartberg aufzugeben, um Präsidentin des Österreichischen Fußballbundes zu werden. „Unter keinen Umständen gebe ich mein geliebtes Hartberg auf“, betonte die 56-Jährige und fügte hinzu, dass der richtige Zeitpunkt für eine solche Entscheidung wichtig sei.
Friedensbotschaft statt Ambitionen
Obwohl Annerl als erste Frau im Amt eine historische Rolle spielen würde, sieht sie den Reiz nicht darin. Für sie stehen Frieden und Einheit im Verband an erster Stelle. „Ich wünsche mir im ÖFB mehr Einigung statt Spaltung, mehr Gemeinsamkeit statt Gegeneinander“, äußerte sie. Sie zeigte sich erleichtert darüber, dass Bartosch vorübergehend die Präsidentschaft übernommen hat, da er als verbindende Persönlichkeit agiere. Ihre Unterstützung gilt dem österreichischen Nationalteam und dem dazugehörigen Trainer, da diese im Zentrum ihrer Überlegungen stehen sollten. „Wir machen im Nationalteam eine großartige Leistung, wir haben ein großartiges Team“, so Annerl.
Die Entwicklungen rund um eine mögliche Präsidentschaft setzen den Fokus auf interne Strukturen des ÖFB und die Herausforderungen, die dort bestehen. Die Diskussion um Annerls mögliche Kandidatur wird aufsehen erregen, während der Fußballverband eine wichtige Phase durchläuft.Wie die *Laola1* berichtet, geht es Annerl vor allem um ein starkes Teamgefühl im Verband, während sie die Gerüchte um ihre Person mit Bedacht betrachtet. Auch *Kleine Zeitung* beleuchtet die Erwartungen und Hoffnungen, die mit einer möglichen Präsidentschaft Annerls verbunden sind.
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