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Mikaela Shiffrin, die Ski-Ikone aus den USA, sorgte am Wochenende für einen Schockmoment im Sport. Auf dem Weg zu ihrem 100. Weltcup-Sieg stürzte sie in Killington während des letzten Abschnitts des Riesentorlaufs und musste, anstelle der erhofften Siegesfeier, ins Spital gebracht werden. Wie die Heute.at berichtete, konnte die 29-Jährige während des Abtransports zur Klinik nur bedingt Bewegungen ausführen und äußerte, dass irgendetwas sie „aufgespießt“ habe. Trotz der Schmerzen gab sie in einem Video aus dem Krankenhaus Entwarnung: „Alle Scans sind aber okay“, was schwere Verletzungen ausschließt. Allerdings wird sie den Heim-Slalom am kommenden Sonntag auslassen müssen. Shiffrin drückte ihrem Team dennoch die Daumen und wünschte ihren Kolleginnen alles Gute.
Das Rennen selbst verlief für die ÖSV-Frauen besonders enttäuschend, da die österreichischen Skirennfahrerinnen nach einer Reihe von Ausfällen nicht in die Spur fanden. Sara Hector aus Schweden holte sich den Sieg, während die US-Skiparty durch Shiffrins Sturz im Zielhang abrupt beendet wurde, wie Die Presse berichtete. Shiffrin führte vor ihrem Ausfall und stellte zuvor eine beeindruckende Zeit auf, die nach dem ersten Lauf noch als grün signalisiert wurde. Das Rennen wurde von Problemen auf der Piste, wie rutschigen Stellen und der Gefahr von Steinen, begleitet, was letztlich auch zu den Stürzen anderer Athletinnen führte.
Die Konkurrenz zeigte sich enttäuscht von den schwierigen Bedingungen. Ricarda Haaser konnte mit einem 8. Platz für die einzige positive Aufwertung des Tages sorgen. Indes blieb die Freude über den Sieg von Hector gedämpft, während das gesamte Podest aufgrund der umgekehrten Stimmung beim Rennen nicht jubelte. Der Slalom am Sonntag wird eine weitere Gelegenheit für die Athletinnen sein, sich zu beweisen, nachdem die beiden Riesentorläufe in Kanada wegen Schneemangels abgesagt wurden.
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