Sport

Aufregung um Kläbos freizügige Süßigkeiten-Werbung in Norwegen!

In Norwegen sorgt eine anstößige Werbekampagne für Aufruhr. Der Skilanglauf-Star Johannes Høsflot Klaebo zeigt sich in einem freizügigen Werbespot für die Süßigkeitenmarke Nidar, wobei er oberkörperfrei einer Tüte Gummibärchen „Laban Seigmen“ Werbung macht. Diese Darstellung, die besonders bei Eltern und Verbraucherschützern auf Kritik stößt, wird als unangemessen angesehen, da die Werbung primär auf Kinder abzielt. Verbraucheranwalt Frode Haug äußerte gegenüber NRK Bedenken, dass die Werbung möglicherweise gegen das norwegische Marketinggesetz verstößt: „Es besteht die absolute Gefahr eines Verstoßes“, sagt Haug und betont, dass der Verkauf von Süßigkeiten direkt auf Kinder gerichtet sei, was die Situation verschärfe. Als Reaktion auf die heftige Kritik hat das Mutterunternehmen Orkla Snacks den Spot zurückgezogen und erklärt, dass man „nicht provozieren“ wolle.

Die Rücknahme der Kampagne

Die Entscheidung, die umstrittene Werbung zu stoppen, kam nach einer eingehenden Prüfung der öffentlichen Bedenken. Eine Sprecherin von Nidar erklärte, das Unternehmen habe sich die Kritik zu Herzen genommen und wolle stattdessen auf eine verspielte, aber respektvolle Kommunikation setzen. Der norwegische Werbespot wurde nun abgedreht, doch die Diskussion darüber bleibt im Land lebendig. Vetle Olsen-Ryum von einer Beratungsagentur für Essstörungen kritisierte die sexualisierte Darstellung des Sportlers und stellte klar: „Sie sind Skifahrer, keine Pornodarsteller!”, was die Debatte über den richtigen Umgang mit der Imagepflege von Athleten neu entfacht.

Die Kontroverse wirft Fragen auf über die Verantwortlichkeit von Unternehmen in der Werbung und die Auswirkungen solcher Kampagnen auf das öffentliche Bild von Sportlern. Klaebo, der als einer der erfolgreichsten Skilangläufer gilt, sieht sich ständig dem Druck ausgesetzt, die Erwartungen seiner Partner und des Verbandes zu erfüllen, was unterstreicht, wie sensibel der Umgang mit Werbung im Sport sein muss. Trotz des Sturms um seine Person bleibt der Athlet ein Symbol des Erfolges im Wintersport und wird weiterhin von Fans und Sponsoren gleichermaßen unterstützt, selbst nachdem die Schockwelle dieser Werbung über Norwegen rollte, wie auch Merkur berichtet. Die Publikation oe24 hat in ähnlicher Weise auf die Problematik eingegangen.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
In welchen Regionen?
Oslo
Genauer Ort bekannt?
Oslo, Norwegen
Ursache
Verstoß gegen das Marketinggesetz
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
merkur.de

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