
Am späten Abend des 8. März 2025 wurde das für 21:00 Uhr geplante Spiel zwischen dem FC Barcelona und Osasuna abrupt abgesagt. Grund hierfür war der traurige Tod des Mannschaftsarztes Carles Minarro Garcia, der seit 2017 Teil des Katalanen-Teams war und im Alter von nur 40 Jahren verstorben ist. Club-Präsident Joan Laporta informierte die Spieler und das Betreuerteam kurz vor dem Anpfiff in der Umkleidekabine über die tragische Nachricht. Der Abschied von Minarro wird als ein schwerer Verlust für den Verein angesehen. Während Osasunas Torhüter Sergio Herrera bereits auf dem Platz beim Aufwärmen war, wurde er angewiesen, das Feld zu verlassen, da die Begegnung nicht mehr stattfinden konnte, wie vienna.at berichtete.
Korruptionsskandal um den FC Barcelona
Parallel zu diesem traurigen Ereignis brodelt es im Hintergrund beim FC Barcelona, der wegen eines schweren Korruptionsskandals in den Fokus der Öffentlichkeit geraten ist. Laporta reagierte auf ein Statement von Erzrivale Real Madrid, der angekündigt hat, sich aktiv in die rechtlichen Vorgänge rund um den FC Barcelona einzuschalten. In seiner typischen kämpferischen Art wies Laporta jegliche Vorwürfe zurück und bezeichnete den Verein als Opfer einer orchestrierten Kampagne gegen seine Integrität. Diese Vorwürfe umfassen schwerwiegende Anschuldigungen wie Korruption und Schiedsrichterbestechung, die sich über Jahre erstrecken, was in der Anklageschrift dargelegt wird, wie SPORT1 berichtete.
Die laufenden Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Verein zwischen 2001 und 2018 über 7,3 Millionen Euro an ein Unternehmen gezahlt hat, das mit einem ehemaligen Schiedsrichter verbunden ist. Der Präsident kündigte an, die Unschuld des Clubs zu verteidigen und warnte seine Gegner von Real Madrid, dass sie sich auf harte Auseinandersetzungen vorbereiten sollten. Diese Entwicklungen sorgen nicht nur für Spannungen im Rivalitätskampf zwischen den beiden Klubs, sondern versetzen auch die gesamte Fußballgemeinschaft in Aufregung.
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