In einem spannenden Duell der Central-Division musste das NHL-Team Minnesota Wild erneut eine Niederlage hinnehmen. Nach einem katastrophalen 1:6 gegen Utah folgte am Dienstagabend ein 2:5 gegen die Colorado Avalanche in Denver. Trotz eines starken Auftritts des 23-jährigen ÖEHV-Stars Marco Rossi, der mit seinem 30. Assist der Saison am zwischenzeitlichen 2:1 für die Wild beteiligt war, konnte die Mannschaft letztlich nicht mithalten. Rossi, der bei einem Powerplay-Tor von Vincent Hinostroza in der 18. Minute als „zweiter Assist-Geber“ agierte, zeigte sein Potenzial, doch die Avalanche drehten das Spiel im zweiten Drittel und ließen den Wild kaum Chancen.
Unter Druck
Die Avalanche übernahmen im zweiten Drittel die Kontrolle und erzielten binnen 40 Spielminuten vier Tore. Die Wild wurden in ihrer eigenen Zone festgemacht, und die Abwehr hatte Schwierigkeiten, den Druck von Colorado standzuhalten. "Sie waren einfach schneller in den Übergängen", kommentierte der Wild-Goalie Filip Gustavsson die Leistung der Avalanche. Besonders bitter für die Wild waren die drei Powerplay-Chancen im letzten Drittel, bei denen sie nicht einmal einen Schuss auf das Tor von Colorado abgaben. Während die Avalanche eine souveräne 2:3-Quote bei ihren Powerplays hatten, schaffte es Minnesota lediglich, einmal in drei Versuchen erfolgreich zu sein.
Mit ihrer Niederlage fallen die Wild auf den fünften Platz in der Tabelle der Western Conference mit 72 Punkten, während sie weiter im Rennen um die Playoffs bleiben, bleibt die Konkurrenz jedoch stark. Die Teamleistung, besonders im Vergleich zu den Top-Teams der Western Conference, ist ein Sorgenpunkt, da Minnesota nun eine Bilanz von 3-9-1 gegen die Elite-Teams Colorado, Dallas, Edmonton, Vegas und Winnipeg hat, berichtete startribune.com. Der Druck wächst, da die Mannschaft eine Wende braucht, um im Kampf um die Playoff-Plätze bestehen zu können.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
