In einem dramatischen Spiel der Bundesliga musste der GAK nach einem 3:0-Vorsprung in der 98. Minute dennoch eine 3:4-Niederlage gegen den Wolfsberger AC hinnehmen. Trainer Didi Kühbauer, der zeitlebens für seine Emotionen bekannt ist, konnte sich nach dem Spiel nur halb ernst nehmen und gestand: „Das war heute ein Spiel, bei dem ich gleich mehrere Herzinfarkte hatte. Das darf die Mannschaft mit mir bald 54-Jährigen nicht mehr machen!“ Er spiegelt damit die enorme Spannung wider, die in diesem nervenaufreibenden Spiel herrschte, nachdem die GAK-Spieler in der zweiten Halbzeit zunehmend unter Druck geraten waren.
Schiedsrichterentscheidungen sorgen für Aufregung
Rene Poms, der Trainer des GAK, kritisierte die Schiedsrichterentscheidungen scharf und bezeichnete einen Elfmeter, der für ihn keiner war, als entscheidend für den Ausgang des Spiels. „Der Schiedsrichter hat heute großen Einfluss genommen“, äußerte er und bezog sich auch auf die zwei Platzverweise, die seiner Mannschaft das Leben schwer machten. Trotz dieser Herausforderungen ist Poms optimistisch: „Wir haben uns heute alles selbst zuzuschreiben, aber wir werden gestärkt daraus zurückkommen“, erklärte er. Solche Einsichten zeigen, wie sehr der Druck in der Bundesliga auf den Schultern der Trainer lastet, besonders in solch turbulenten Begegnungen, wie Krone.at berichtet.
Der WAC selbst hatte ebenfalls seine Schwierigkeiten. Didi Kühbauer war nach der ersten Halbzeit, in der seine Mannschaft schwach agierte, nicht glücklich, erklärte jedoch, dass er an eine Wende glaubte. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir das heute noch drehen können“, so Kühbauer. Der Trainer zeigte sich erfreut über die Leistung von Angelo Gattermayer, dessen Einsatz nach einer längeren Zeit ohne Spielpraxis besonders positiv war. „Es war eine anstrengende Partie, aber wir haben verdient gewonnen, auch wenn nicht alles perfekt war,“ resümierte Kühbauer, stolz auf seine Mannschaft.
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