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Im Rahmen des Vier-Nationen-Turniers, das derzeit in Montreal ausgetragen wird, kam es zu einem spektakulären Eishockeyspiel zwischen den USA und ihrem Erzrivalen Kanada. Bereits beim ersten Bully flogen die Fäuste, als die US-Spieler Matthew Tkachuk und Brandon Hagel sofort in eine heftige Prügelei verwickelt waren. Innerhalb der ersten neun Sekunden des Spiels kam es zu zwei weiteren Kämpfen, bei denen unter anderem Tkachuks Bruder, Brady, ebenfalls aktiv wurde. Wie die Vorarlberger Nachrichten berichteten, war die Atmosphäre von den anhaltenden politischen Spannungen zwischen den USA und Kanada geprägt, was sich auch in Buhrufen gegen die US-Hymne äußerte, während die kanadische Hymne lautstark mitgesungen wurde.
Ein raues Schauspiel auf dem Eis
Das Spiel selbst entwickelte sich zu einem außergewöhnlich rohen Spektakel. Schiedsrichter und Zuschauer kamen kaum nach, als die Spieler nacheinander aufeinander losfielen. Diese aggressive Spielweise schien von den Akteuren erwartet zu werden, da es auch vor dem Spiel bereits zu einem Buhkonzert für die US-Hymne gekommen war. Trainer Jon Cooper erklärte, dass die Kämpfe nicht geplant gewesen seien, dennoch schienen sie Teil des Spiels zu werden, das die Zuschauer sichtlich genossen. Laut der Welt war die unermüdliche Kampfbereitschaft der Spieler ein Ausdruck ihres Stolzes, für ihr Land zu spielen.
Sportlich konnten die US-Eishockey-Stars letztlich mit einem 3:1-Sieg über Kanada brillieren, nachdem Connor McDavid zunächst für die Kanadier getroffen hatte. Jake Guentzel drehte die Partie mit zwei Toren sowie die Unterstützung von Dylan Larkin. Aufgrund dieses Sieges steht das US-Team nun als Finalist fest, während Kanada mit Schweden und Finnland punktgleich bleibt. Die letzten Spiele und das Finale des Turniers finden in Boston statt, wo die besten Spieler der NHL versammelt sind, um um den Titel zu kämpfen.
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