Das Darts-Wunderkind Luke Littler sorgte heute bei der Weltmeisterschaft in London für einen emotionalen Moment. Nach seinem spektakulären Auftaktsieg über den Engländer Ryan Meikle, den er mit 3:1 besiegte, konnte der erst 17-Jährige seine Tränen nicht zurückhalten. Während eines Interviews bei Sky Sports drehte sich Littler von der Reporterin weg und brach schließlich den Kontakt ab, bevor er die Bühne verließ. „Das war wahrscheinlich das härteste Spiel, das ich je gespielt habe. Ich musste bis zum Schluss kämpfen“, gestand der Teenager später auf der Pressekonferenz, wie heute.at berichtete.
Unübertroffene Leistung und Druck
Im Viertelsatz erzielte Littler einen Durchschnitt von 140,91 Punkten, was ihn zum Spieler mit dem besten Satz-Durchschnitt in der Geschichte der Darts-WM macht. Trotz des Drucks, der auf ihm lastete, zeigte er eine starke Leistung und überwältigte seine anfänglichen Schwierigkeiten. „Zu Beginn des Spiels ging es mir gut, aber als der Schiedsrichter sagte, dass das Spiel beginnt, konnte ich nicht mehr werfen“, erblickte Littler seine Herausforderungen und erklärte, dass der letzte Satz für ihn eine wahre Überraschung war, da er seine Leistung drastisch steigern konnte. „Ich weiß nicht, wo ich den letzten Satz hergeholt habe, aber ich musste bis zum Ende kämpfen“, sagte er, wie auch sueddeutsche.de eingehend berichtete.
Diese teils überwältigenden Emotionen und bemerkenswerten Leistungen des jungen Dartsstars eröffnen Fragen über den Druck, dem er als Titelanwärter ausgesetzt ist, besonders nachdem er im vergangenen Jahr direkt bei seinem Debüt die Endspielrunde erreicht hatte. Mit dieser Kampfkraft und einem soliden Auftakt in die Weltmeisterschaft wird Littler als einer der Favoriten gehandelt, auch wenn die psychologischen Hürden der Bühne sein Inneres stark fordern.
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