
Am 32. Spieltag der Premier League zeigte der FC Arsenal eine enttäuschende Leistung, als sie nur 1:1 gegen den FC Brentford spielten. Dies war ein herber Dämpfer nach ihrem beeindruckenden 3:0-Sieg gegen Real Madrid in der UEFA Champions League. Der Punktverlust ist für Arsenal in der Meisterschaft besonders schmerzhaft, da sie nun zehn Punkte hinter Tabellenführer FC Liverpool liegen und sich in einer kritischen Phase der Saison befinden.
Das Spiel begann wenig erfreulich für Arsenal, als ein Kopfballtor von Kieran Tierney in der 26. Minute aufgrund einer Abseitsentscheidung durch den Videoassistenten (VAR) aberkannt wurde. Dieser Vorfall fügt sich in eine Kontroversen-Reihe ein, die die Premier League in dieser Saison plagt, wie eine Studie der KMI-Kommission (Key Match Incidents) zeigt. Diese Untersuchung berichtete von bereits 13 VAR-Fehlern in nur 23 Spieltagen.Laola1 berichtet.
Arsenals Rückstand und die Konkurrenz
In der 61. Minute kam Arsenal dann doch zum Führungstreffer, als Thomas Partey nach einem schnellen Konter das 1:0 erzielte. Doch die Freude währte nicht lange: In der 74. Minute glich Yoane Wissa für Brentford aus, nachdem eine Ecke nicht richtig geklärt werden konnte. Arsenal hatte zwar die Chance, das Spiel in der Nachspielzeit für sich zu entscheiden, doch Bukayo Saka schoss am Tor vorbei und verpasste die Möglichkeit auf den Sieg.
Währenddessen verpasste Nottingham Forest, das mit 0:1 gegen den FC Everton verlor, wertvolle Punkte, was die Konkurrenz von Manchester City und Aston Villa verstärken dürfte. Manchester City schaffte es, mit einem fulminanten Comeback gegen Crystal Palace 5:2 zu gewinnen, während Aston Villa gegen Southampton mit 3:0 siegte – trotz vergebener Elfmeter von Marco Asensio.
VAR-Kontroversen und Schiedsrichterentscheidungen
Die Diskussion um den VAR schwebt weiterhin wie ein Damoklesschwert über der Liga. In der laufenden Saison gab es nicht nur vier unkorrekte Entscheidungen, sondern in neun Fällen wurde das System gar nicht eingesetzt, obgleich dies erforderlich gewesen wäre. Diese Herausforderungen stärken die Argumente der Kritiker, die die Zuverlässigkeit des VAR in Frage stellen.
Chief Football Officer Tony Scholes betont immer wieder die Bedeutung von korrekten Schiedsrichterentscheidungen und deren weitreichende Auswirkungen auf Clubs und Spieler. Ein jüngstes Beispiel für die Brisanz dieser Thematik war der umstrittene Platzverweis gegen Miles Lewis-Skelly im Spiel zwischen Arsenal und den Wolverhampton Wanderers, dessen Entscheidung nach einem Einspruch von Arsenal aufgehoben wurde.
Die Schiedsrichter stehen unter konstantem Druck und müssen sich neben der Bewertung von Spielsituationen auch der öffentlichen Meinung stellen. David Coote, ein ehemaliger Schiedsrichter, wurde im Dezember nach einer Untersuchung seines Verhaltens entlassen, was die Thematik um Schiedsrichterfehler weiter anheizt.Sport1 hebt hervor.
Mit Liverpool, das am Sonntag die Möglichkeit hat, gegen West Ham United den Meistertitel weiter anzusteuern, muss Arsenal sich sputen, um in der Meisterschaft noch relevant zu bleiben und den Druck auf die Konkurrenz zu erhöhen. Die kommenden Spiele versprechen Spannung, sowohl in der Meisterschaft als auch im Kampf gegen die umstrittenen VAR-Entscheidungen.
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