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Zukunft der Fahrzeuge: 80% werden softwaredefiniert und elektrisch!

In der bedeutenden Studie „Automotive 2035“ von IBM haben 1.230 Führungskräfte aus der Automobilindustrie klare Prognosen über die Zukunft des Automobilmarktes getroffen. Demnach werden bis 2035 etwa 80 Prozent der Neufahrzeuge mit elektrifizierten Antriebssträngen ausgestattet sein. Diese Transformation zu softwaredefinierten Fahrzeugen (SDVs) gilt als Schlüssel zum zukünftigen Markenwert, da 74 Prozent der Befragten annehmen, dass KI-gesteuerte Fahrzeuge das Rückgrat der Automobillandschaft bilden werden. Laut Jeff Schlageter, Automotive Industry General Manager bei IBM, müssen sich die deutschen Automobilhersteller enorm anstrengen, um von einmaligen Autoverkäufen zu einem nachhaltigen Umsatzmodell zu wechseln. Der momentane Stand ist alarmierend: Nur 21 Prozent der Forschungsbudgets fließen in Software und digitale Entwicklungen, obwohl die Umfrageteilnehmer erwarten, dass sich dieser Anteil bis 2035 fast verdreifachen wird. Fireworld.at berichtete, dass 77 Prozent der Branchenvertreter mit einem Mangel an geeigneten Entwicklungsinstrumenten konfrontiert sind.

Die Coronapandemie hat auch die Führungsstrukturen in Unternehmen grundlegend verändert. In einer Umfrage des IFIDZ-Instituts unter 482 Führungskräften wurde festgestellt, dass 66 Prozent der Befragten einen Anstieg der Bedeutung von Führungsrollen erwarten. Besonders im Homeoffice erfordert die Führung von Mitarbeitenden auf Distanz neue Kompetenzen, was die Teamführung und Kommunikation betrifft. Dabei haben 84 Prozent der Führungskräfte die Notwendigkeit erkannt, Entscheidungsbefugnisse stärker auf das Team zu verlagern, um Agilität zu fördern. Zudem gaben 78 Prozent an, dass das Risiko einer sinkenden Beziehungsqualität im virtuellen Raum steigt. In Anbetracht dieser Entwicklungen zeigen etwa 37 Prozent der Befragten, dass sie einen hohen Bedarf an Entwicklung im Selbstmanagement sehen. Diese Erkenntnisse belegen, dass die Corona-Krise ein langfristiger „Gamechanger“ in der Führungskultur gewesen ist. Haufe.de hebt hervor, dass die Veränderungen in der Führung nicht nur vereinzelte Teams, sondern auch die Beziehungen zu externen Stakeholdern tiefgreifend beeinflusst haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Automobilindustrie als auch die Unternehmensführung vor signifikanten Herausforderungen stehen: Die Automobilhersteller müssen ihre Innovationskraft in der Softwareentwicklung steigern, während Führungskräfte neue Ansätze für die Zusammenarbeit im digitalen Raum entwickeln müssen. Beide Bereiche erfordern eine grundlegende Anpassung an die sich verändernden Rahmenbedingungen und Technologien.

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Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Fireworld, Österreich
Beste Referenz
fireworld.at
Weitere Quellen
haufe.de

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