Ein starkes Erdbeben hat am 9. November 2024 den Süden Italiens erschüttert und die Menschen in der Region Molise aus dem Schlaf gerissen. Laut dem nationalen geophysikalischen und vulkanologischen Institut (INGV) erreichte das Beben eine Magnitude von 4 und ereignete sich kurz vor 2:00 Uhr in einer Tiefe von 18 Kilometern, nur wenige Kilometer von der Hafenstadt Termoli entfernt. Das Erdbeben war so kraftvoll, dass es bis in die 70 und 80 Kilometer entfernten Städte Foggia und Benevento spürbar war. Trotz der Intensität des Bebens wurden, wie der Bürgermeister von Larino, Giuseppe Puchetti, erklärte, bislang keine Schäden gemeldet, was die Besorgnis in der Region etwas mildert, nachdem es in der Vergangenheit bereits ähnliche Vorfälle gegeben hatte.
Erschütterungen bei Neapel
Zusätzlich wurde am 6. Dezember 2024 ein weiteres Erdbeben registriert, das in der Hafenstadt Pozzuoli und den umliegenden Gebieten, einschließlich Neapels, deutlich zu spüren war. Dieses Beben fand in einer Tiefe von nur einem Kilometer statt, was es besonders bedrohlich machte. Wie die Kleine Zeitung berichtet, war das Ereignis nicht nur in Pozzuoli, sondern auch in verschiedenen Stadtteilen von Neapel, darunter Bagnoli, wahrnehmbar. Glücklicherweise blieben auch hier Sachschäden aus, was die Behörden betonen.
Die Region ist bekannt für ihre vulkanische Aktivität, insbesondere in den Campi Flegrei, einem 150 Quadratkilometer großen Gebiet mit zahlreichen Eruptionskratern. Historische Ausbrüche dieser Region wurden als katastrophal beschrieben und sollen das Klima der Erde verändert haben. Zuletzt erinnerten viele Berichte an die schweren Erdbeben, die der Region im Jahr 2002 zugesetzt hatten, bei denen es zu tragischen Verlusten kam, wie Merkur hervorhebt.
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