Drama an der Grenze! Am Dienstag, dem 5. November, hat die Bundespolizei in Lindau gleich zwei Migranten festgenommen – einen Tunesier und einen Syrer. Beide Männer hatten keine gültigen Papiere für die Einreise nach Deutschland und waren bereits in anderen europäischen Ländern als Asylbewerber registriert. Die Festnahme fand am Grenzübergang Hörbranz statt, als ein Fernreisebus auf dem Weg von Turin nach Nürnberg gestoppt wurde.
Die Beamten entdeckten einen 54-jährigen Tunesier, dessen italienische Aufenthaltsgenehmigung abgelaufen war. Er wollte aus wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland reisen und hier dauerhaft leben. Doch die Polizei ließ ihn nicht einfach so durch. Er erhielt eine Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise und musste eine Sicherheitsleistung von 500 Euro für die Rückführung hinterlegen. Kurz vor Mitternacht wurde er in die Abschiebehafteinrichtung Hof gebracht, von wo aus er nach Italien zurückgeschickt wird.
Ein weiterer Festgenommener
Doch das war noch nicht alles! Am selben Tag kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen syrischen Migranten am Bahnhof Lindau-Insel. Der 24-Jährige hatte keinen Ausweis dabei, nur eine österreichische Einreiseverweigerung. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass er bereits im September in Bulgarien als Asylbewerber registriert worden war und nun zu seinen Brüdern nach Deutschland reisen wollte. Er gab zu, einem Unbekannten 7.000 Euro für die Organisation seiner Reise gezahlt zu haben. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern.
Auch dieser Syrer wurde wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalts angezeigt und erhielt ein zweijähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot für Deutschland. Er wurde ebenfalls am Mittwoch dem Richter vorgeführt und in die Abschiebehafteinrichtung Hof gebracht, um nach Bulgarien zurückgeschoben zu werden. Ein spannender Tag für die Bundespolizei, der zeigt, wie ernst die Lage an den Grenzen ist!
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