In Deutschland wird die Zahl der unerlaubten Einreisen stark diskutiert, doch die aktuellen Zahlen zeigen einen signifikanten Rückgang. Laut BR.de ist die Anzahl illegaler Einreisen nach Bayern in den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 fast um die Hälfte gesunken und beträgt nun 16.306 Fälle, verglichen mit 30.154 im Vorjahreszeitraum. Besonders auffällig ist der Rückgang bei geschleusten Migranten, die von 2023 bis 2024 um 71 Prozent auf 3.382 gefallen sind. Die Hauptländer der Herkunft sind Syrien, die Ukraine und die Türkei.
Abnahme der Schleuseraktivitäten
Die Bundespolizei hat zudem 703 Schleuser festgenommen, was ebenfalls einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Statistiken zeigen eine grundlegende Verschiebung in den Einreisearten: Während die Einreise per Lastwagen um 88 Prozent gesunken ist, wurden zugleich 24 Prozent mehr Reisen per Flugzeug registriert. Dieser Rückgang hat auch zur politischen Diskussion über die Migrationspolitik beigetragen, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Bundestagswahlen, bei denen die Union eine klare Strategie verfolgt, ausgestattet mit Priorität auf die Begrenzung der irregulären Migration.
Die Daten der Bundespolizei belegen einen kritischen Trend: Für das gesamte Jahr 2022 wurden 91.986 unerlaubte Einreisen verzeichnet, was eine Steigerung im Vergleich zu 57.637 im Jahr 2021 darstellt. Der Anstieg in 2022 stellte den höchsten Stand in den letzten sechs Jahren dar. Dies wirft Fragen zu den Sicherheitsmaßnahmen und der Effizienz der Grenzkontrollen auf, die seit Mitte September an allen deutschen Landgrenzen wieder verstärkt durchgeführt werden, wie folgt von Bundespolizei berichtet. Die Innenministerin hat erklärt, dass die bestehenden Kontrollen auch im kommenden Monat fortgeführt werden.