Werder Bremen ist heiß auf mehr! Nach dem Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale brennen die Hanseaten darauf, ihre erfolgreiche Woche mit einem weiteren Sieg zu krönen. „Wir wollen auf jeden Fall nicht nur eine gute Woche, sondern wirklich eine sehr gute Woche daraus machen am Sonntag“, erklärte Torwart Michael Zetterer vor dem Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Die Bremer reisen mit dem Schwung eines beeindruckenden 2:2 gegen Meister Leverkusen und einem knappen 1:0-Sieg im Pokal gegen SC Paderborn an.
Die Auswärtsstärke der Bremer ist in dieser Saison nicht zu übersehen. In der Bundesliga-Auswärtstabelle sind sie mit zehn Punkten auf dem zweiten Platz, nur hinter Bayern München, und haben noch keine Niederlage kassiert. „Ich weiß den Grund nicht, warum es auswärts immer besser läuft, aber ich würde mal sagen: Es ist schön, dass es so ist“, sagte Zetterer. Geschäftsführer Clemens Fritz teilt diese Sichtweise und hebt das Selbstbewusstsein des Teams hervor.
Hart erkämpfter Pokalsieg
Der knappe Erfolg gegen Paderborn war kein Meisterwerk, aber er brachte den ersehnten Einzug in die nächste Runde. „Das war spielerisch nicht unsere beste Leistung“, gestand Fritz ein und bezeichnete das Spiel als „das zu erwartende eklige Spiel“. Der Trainer Ole Werner betonte, dass die Mannschaft auch in der Lage ist, Siege zu erkämpfen. Der entscheidende Treffer von Marvin Ducksch fiel zwar nach einem haarsträubenden Abwehrfehler des SCP, aber die Bremer konnten sich über starke Leistungen von Leonardo Bittencourt und Torwart Zetterer freuen, die einige gefährliche Schüsse parierte und die Verlängerung verhinderte. Bitter war die verletzungsbedingte Auswechslung von Marco Grüll kurz vor der Halbzeit, über die Coach Werner noch keine genauen Informationen hatte.