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Warnstreiks lähmen den Flugverkehr: Chaos an deutschen Flughäfen!

Äußerst disruptive Warnstreiks haben am Montag in Deutschland für massive Störungen im Flugverkehr gesorgt. An 13 Flughäfen, darunter der bedeutende Flughafen München, traten die Beschäftigten in den Ausstand, während der Tarifstreit mit der Gewerkschaft Verdi eskaliert. Laut einem Sprecher von Verdi sind die Aktionen auf 24 Stunden angesetzt, und die Auswirkungen sind enorm: Gedämpfte Reiseträume für Zehntausende Passagiere und eine schockierende Anzahl von abgesagten Flügen. So wurde am Flughafen Linz-Hörsching der gesamte Flugverkehr stark beeinträchtigt, da drei Flüge nach Frankfurt am Main gestrichen wurden, wo ebenfalls gestreikt wird. Am Montag blieb nur ein einzelner Flug nach London übrig.

Nur rund 170 der ursprünglich 820 geplanten Flüge am Flughafen München können stattfinden, was bedeutet, dass fast 80 Prozent der Flüge ausfallen. Bereits am Sonntag fielen 40 Flüge aus. Im Vergleich zu einem früheren 48-stündigen Warnstreik, bei dem wesentlich weniger Flughäfen betroffen waren, sind die Folgen diesmal gravierender. Das frühzeitige Ankündigen der Streiks zielte darauf ab, den Reisenden Planungssicherheit zu geben, doch nun sind hunderte Flüge annulliert, was viele Passagiere in die Bredouille bringt. Verdi fordert unter anderem eine Tariferhöhung von 8 Prozent oder mindestens 350 Euro mehr pro Monat sowie verbesserte Zuschläge für ungünstige Arbeitszeiten, während die Arbeitgeber diese Forderungen als unrealistisch zurückweisen, wie die Abendzeitung Münchens berichtet.

Auswirkungen auf die nationale Luftfahrt

Zusätzlich zu München sind auch andere wichtige Flughäfen wie Frankfurt, Stuttgart und Köln/Bonn von den Streiks betroffen. Vorläufigen Schätzungen zufolge könnten mehr als 3.400 Flüge, die an den betroffenen Flughäfen geplant waren, aufgrund der Arbeitsniederlegungen ausfallen, was etwa 510.000 Passagieren ihre Reisen unmöglich macht, wie ORF OÖ hervorhebt. Verdi hat angekündigt, dass angestellte Luftsicherheitskräfte ebenfalls in den Ausstand treten werden. Diese Beschäftigten sind für sicherheitsrelevante Kontrollen verantwortlich und warten sehnsüchtig auf die Verhandlungen, die im März fortgesetzt werden sollen. Da die Verhandlungen bislang ohne ein Angebot der Arbeitgeber verliefen, ist der Druck nun spürbar und die Lage bleibt angespannt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Warnstreik
In welchen Regionen?
München, Frankfurt, Stuttgart, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg, Leipzig/Halle, Linz-Hörsching
Genauer Ort bekannt?
München, Deutschland
Ursache
Tarifkonflikt
Beste Referenz
ooe.orf.at
Weitere Quellen
abendzeitung-muenchen.de

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