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Vom Zelt zum Geld: So erreichte Amberly finanzielle Freiheit!

Amberly Grant hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Weg zur finanziellen Freiheit zurückgelegt und dabei staunenswerte Methoden angewandt. Sie begann damit, 75 Prozent ihres Einkommens zu sparen. Diese Disziplin und Entschlossenheit haben es ihr ermöglicht, von lediglich 1300 US-Dollar pro Monat zu leben, was ungefähr 1190 Euro entspricht. Grant lebte einfach, reduzierte Wohn- und Transportkosten und investierte in Indexfonds.

In ihrer Jugend verließ sie ihre Heimatstadt in Kanada und begann, um die Welt zu reisen. Auf dieser Reise arbeitete sie in verschiedenen Gelegenheitsjobs, darunter das Putzen von Häusern und das Unterrichten von Englisch in Thailand. „Im Grunde habe ich die Welt bereist und das wenig Geld, das ich verdient habe, betrug im Durchschnitt etwa 15.000 US-Dollar pro Jahr“, berichtete sie.

Der Weg zur finanziellen Bildung

In ihren Zwanzigern entschloss sich Grant, am Community College zu studieren, wo sie schließlich an die Leeds School of Business der CU Boulder wechselte. Während dieser Zeit traf sie auf die FIRE-Bewegung (Financial Independence, Retire Early), die sie durch einen Blog von Mr. Money Mustache entdeckte. Diese Inspiration half ihr zu verstehen, wie man früh finanziell unabhängig werden kann, auch wenn ihr zu diesem Zeitpunkt das nötige Geld fehlte.

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Nach dem Studium gelang es ihr, ihr Einkommen erheblich zu steigern. Von den anfänglichen 15.000 US-Dollar pro Jahr als Studentin stieg ihr Gehalt auf 52.000 US-Dollar, was etwa 47.500 Euro entspricht, als sie eine Vollzeitstelle als Projektkoordinatorin erhielt. Damit wurde der vorzeitige Ruhestand zum greifbaren Ziel. „Endlich genug Geld zu bekommen, um etwas beiseite zu legen, war für mich sehr motivierend“, erklärte Grant.

Besonders beeindruckend ist Grants Fähigkeit, dem teuren Lebensstil zu widerstehen. Sie lebte weiterhin sparsam, selbst während sie ein deutlich höheres Einkommen hatte. Ihr Lebensstil blieb, und sie passte ihre Ausgaben nicht an, nachdem sie mehr Geld zur Verfügung hatte. „Ich habe schon immer mein Geld für Dinge ausgegeben, die mir wichtig sind“, sagte sie.

Die Bewegung für finanzielle Freiheit hat auch ihre Anhängerschaft in Deutschland gefunden. Viele Menschen versuchen, nicht nur sparsamer zu leben, sondern auch ein höheres Maß an finanzieller Unabhängigkeit zu erlangen. Frugalisten sind Individuen, die durch einen sparsamen Lebensstil eine hohe Sparquote anstreben, um in der Lage zu sein, frühzeitig in Rente zu gehen. Laut Statistiken liegt die durchschnittliche Sparquote in Deutschland bei etwa zehn Prozent, während Frugalisten oft eine Sparquote von 30 Prozent oder mehr anstreben.

Grant beendete ihr Studium und setzte alles daran, ihre Altersvorsorge zu maximieren. Sie sparte kontinuierlich und lebte weiterhin mit ihren bescheidenen monatlichen Ausgaben. „Das Spiel hat sich für mich geändert, und das Gefühl der Sicherheit, das das mit sich bringt, ist unbezahlbar“, sagte sie.

Die Herausforderungen der hohen Inflation machen den Frugalismus heutzutage komplizierter, jedoch suchen viele weiterhin Wege, Kosten zu minimieren. Ideen wie das Verwenden von elektrischen Decken anstelle von Heizungen können dazu beitragen, die monatlichen Ausgaben niedrig zu halten. Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten findet auch Grant kreative Lösungen, um ihre Ziele zu erreichen.

Amberly Grants Geschichte ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie jemand durch Entschlossenheit und kluge finanzielle Strategien in der Lage ist, finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen. Ihre Reise zeigt, dass es durchaus möglich ist, mit wenig Geld ein Leben voller Erfüllung und Sicherheit zu führen.

Quelle/Referenz
businessinsider.de

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