Ein älteres Ehepaar aus Oberbayern hat eine schier unglaubliche Reise hinter sich: Statt in Passau zu landen, strandeten die beiden Senioren nach einer 17-stündigen Irrfahrt in Ansbach. Ursprünglich geplant war die Fahrt in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, bei der sie eine Distanz von etwa 170 Kilometern zurücklegen wollten. Doch die Realität sah anders aus, wie sowohl Merkur als auch Abendzeitung berichteten.
Nach einem extremen Umweg landeten die 86 und 89 Jahre alten Senioren in Ansbach-Dautenwinden, einem Ort, der rund 210 Kilometer von ihrem Ausgangspunkt in München entfernt liegt. Dort wurden sie von besorgten Anwohnern entdeckt, die aufgrund des verwirrten Zustands des Paares alarmiert waren. Die Polizei wurde gerufen und brachte die beiden in ein Krankenhaus. Ihr desorientierter Zustand deutete auf gesundheitliche Probleme hin, was die Situation zusätzlich dramatisch machte.
Polizei schaltet Tochter ein
In einem weiteren Schritt informierte die Polizei die Tochter des Ehepaares, die aus Passau anreiste, um ihre Eltern abzuholen. Die Umstände ihrer Irrfahrt werfen Fragen auf, vor allem hinsichtlich der gesundheitlichen Verfassung der Senioren. Eine Diskussion über geeignete Maßnahmen zur besseren Unterstützung älterer Menschen auf Reisen könnte nun folgen.