Der SC Verl konnte auch im dritten Auswärtsspiel in Folge nicht punkten und bleibt in der 3. Liga auf einem Abstiegsplatz. Im Match gegen den FC Ingolstadt 04 endete die Begegnung am Samstag mit einem 1:1-Unentschieden. Die Mannschaft begann stark, als Marcel Benger in der 11. Minute die Verler mit 1:0 in Führung brachte. Diese positive Stimmung wurde jedoch durch den Ausgleich der Ingolstädter in der 64. Minute durch Sebastian Grönning getrübt.
Trainer Alexander Ende musste seine Aufstellung nur minimal anpassen, da Stürmer Timur Gayret aufgrund eines bakteriellen Infekts nicht mitreisen konnte. Jonas Arweiler sprang für ihn ein. Der FC Ingolstadt hingegen hatte nass Chancen zu kämpfen, insbesondere durch den verletzungsbedingten Ausfall ihres besten Vorlagengebers Ryan, der sich einer Knie-Operation unterziehen musste.
Ein spannendes Spiel mit wechselnden Vorzeichen
Die ersten Minuten waren intensiv, da Pascal Testroet bereits in der 7. Minute knapp scheiterte. Doch es war der SC Verl, der den ersten Treffer erzielte. Ein flacher Eckball von Michel Stöcker gelang zu Marcel Benger, der mit einem präzisen Schuss traf, nachdem der Ball von Testroet entscheidend abgelenkt wurde. Damit hatte der Sportclub den Nervenkitzel auf seiner Seite.
Nach dieser Führung zog sich der SC Verl zurück, überließ den Ball den Ingolstädtern und wartete auf Kontermöglichkeiten. Trotz intensiver Bemühungen des FC Ingolstadt blieben die Verler bis zur Halbzeit in Führung und konnten sich über die Stimmung im Gästeblock freuen – insgesamt 20 Fans hatten die Reise nach Ingolstadt angetreten und feuerten ihr Team unermüdlich an.
In der zweiten Halbzeit drückte der FCI weiter aufs Tempo. Nach einigen gefährlichen Aktionen gelang schließlich der Ausgleich durch Sebastian Grönning. In der 64. Minute köpfte er den Ball nach einer Flanke von Yannick Deichmann ins Netz, was für die Ingolstädter ein emotionaler Moment war. Dennoch blieb der SC Verl weiterhin gefährlich im Spiel und kam durch Lars Lokotsch, der nach einer längeren Verletzungspause zurückkehrte, zu weiteren Chancen.
Ein Spiel ohne klare Sieger
Nach dem Ausgleich wechselte der SC Verl und brachte frische Kräfte ins Spiel. Insgesamt war es ein Duell, das durch zahlreiche Chancen auf beiden Seiten geprägt war, doch keine Mannschaft konnte sich entscheidend durchsetzen. Fast alle Offensivbemühungen endeten in unzureichenden Abschlüssen. Am Ende des Spiels blieb den Verlern nur das Gefühl, wieder einmal gehofft, aber nicht gewonnen zu haben.
Für den Sportclub könnte die anhaltende Misere in der Liga ein Warnsignal sein. Trotz stabiler Leistungen und unterstützenden Fans ist die Lage in der Tabelle nach wie vor prekär. Die nächsten Spiele sind von strategischer Bedeutung, um die negative Serie zu durchbrechen und den Weg aus der Abstiegszone zu finden. Für tiefere Einblicke in die Situation des SC Verl und die nächste Herausforderung, blicken Sie da mal rein auf www.nw.de.
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