Die dramatische Lage in Syrien und den angrenzenden Grenzregionen zur Türkei hat das Auswärtige Amt veranlasst, Reisewarnungen auszugeben. Reisende in die Türkei sollten derzeit sieben spezifische Grenzregionen zu Syrien meiden, darunter die Städte Hatay, Gaziantep und Şanlıurfa. Diese Regionen sind aufgrund des jüngsten Machtwechsels in Syrien, bei dem oppositionelle Kräfte am 8. Dezember 2024 den Präsidentenpalast übernahmen, besonders gefährdet. Trotz einer weitgehenden Waffenruhe herrscht weiterhin ein Hochrisiko-Szenario vor, da die mögliche Rückkehr von Gewalt jederzeit droht. Dies berichtete Ruhr24.
Sicherheitslage und Reisewarnungen
Die Sicherheitslage in Syrien bleibt extrem angespannt. Berichte zeigen, dass die islamistische Miliz Hayat Tahrir al-Sham und andere Gruppen seit dem Sturz der Assad-Regierung weitreichende Gebiete kontrollieren, einschließlich wichtiger Städte wie Damaskus und Aleppo. Deutsche Staatsbürger wird dringend geraten, Syrien zu verlassen, da die Möglichkeit willkürlicher Festnahmen und das Fehlen von konsularischer Unterstützung bestehen. Die Deutsche Botschaft in Damaskus ist geschlossen, was eine Rückkehr erheblich erschwert, wie die Informationen des Auswärtigen Amts zeigen.
Zusätzlich wird vor der Gefahr gewarnt, Opfer von Entführungen oder terroristischen Anschlägen zu werden. In den letzten Wochen kam es zu einer Zunahme israelischer Luftangriffe auf vermeintliche iranische Ziele in Syrien, was die Gefahr von zivilen Verlusten erhöht. Bei Reisen in die Region sollten Touristen ihre Sicherheit ernst nehmen, öffentliche Veranstaltungen meiden und sich über die lokale Situation laufend informieren. Die Reisewarnungen sind somit nicht zu unterschätzen, da sich die Lage täglich ändern kann.
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