Aktuelle Gefahr für Reisende: Das Auswärtige Amt warnt eindringlich vor Reisen in die Grenzregionen zwischen der Türkei und Syrien. Diese Warnung kommt nach dramatischen Ereignissen in Syrien, wo am 8. Dezember 2024 oppositionelle Kräfte, darunter die islamistische Miliz Hayat Tahrir al-Sham (HTS), die Kontrolle über weite Teile des Landes übernahmen. Besonders betroffen sind die Grenzen zu den Provinzen Hatay, Gaziantep, Kilis, Şanlıurfa, Mardin, Şırnak und Hakkâri, die alle verdächtig nahe an Konfliktgebieten liegen. Laut ruhr24.de sind die potenziellen Risiken durch die bereits angespannten Sicherheitslagen in diesen Regionen erheblich.
Zusätzlich besteht in Syrien eine klare Gefahr für Ausländer. Die deutsche Botschaft in Damaskus ist geschlossen, was bedeutet, dass keine konsularische Unterstützung geleistet werden kann. Reisende wird geraten, das Land unverzüglich zu verlassen, insbesondere, da die Sicherheitslage immer noch als äußerst instabil eingeschätzt wird. Auf den Verkehrswegen in Syrien sind militärische Kontrollposten an fast jeder Ecke zu finden, was oft zu willkürlichen Festnahmen und Übergriffen führt. Entführungen sind an der Tagesordnung, und selbst prominente touristische Routen sind nicht sicher, wie das Auswärtige Amt auf seiner Webseite festhält auswaertiges-amt.de.
Was Reisende beachten sollten
Das Auswärtige Amt empfiehlt Reisenden, sich eingehend über die Sicherheitslage in Syrien und den angrenzenden Regionen zu informieren. Die Gefahren durch militärische Konflikte sowie terroristische Aktivitäten sind hoch. Außerdem sind gesundheitliche Rahmenbedingungen besorgniserregend, die medizinische Versorgung vor Ort stark eingeschränkt. Urlauber wird geraten, insbesondere auf private Sicherheitsvorkehrungen zu achten und im Falle eines Besuchs dringend einen adäquaten Versicherungsschutz abzuschließen.
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