Alarmstufe Rot für Reisende nach Kuba! Das Auswärtige Amt schlägt wegen massiver Stromausfälle Alarm, die durch den verheerenden Hurrikan „Rafael“ verursacht wurden. Die tropischen Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 185 km/h haben das ohnehin angeschlagene Stromnetz der Insel zum Erliegen gebracht. Nach dem verheerenden Sturm am 6. November, der bereits einen landesweiten Blackout auslöste, ist die Situation für Touristen und Einheimische gleichermaßen dramatisch.
Die staatliche Stromgesellschaft UNE berichtet von einem Zusammenbruch des Stromnetzes, das erst vor wenigen Wochen nach einem dreitägigen Ausfall wiederhergestellt wurde. Die Folgen sind verheerend: Viele Kubaner müssen im Freien leben, und beliebte Touristenziele wie Varadero sind von langanhaltenden Stromausfällen betroffen. Auch die Wasserversorgung leidet unter den Umständen, und zahlreiche öffentliche Einrichtungen stehen vor massiven Einschränkungen. Rettungsdienste sind weiterhin aktiv, doch die medizinische Versorgung ist stark beeinträchtigt, und Klimaanlagen funktionieren nicht mehr. Nur Gebäude mit Generatoren können eine kontinuierliche Stromversorgung gewährleisten.
Reisewarnung und Sicherheitshinweise
Angesichts dieser kritischen Lage rät das Auswärtige Amt dringend von Reisen nach Kuba ab. Reisende sollten ihre Pläne sorgfältig überdenken und sich gut vorbereiten. Wer dennoch die Reise antreten möchte, sollte folgende Empfehlungen beachten:
- Informieren Sie sich ständig über die aktuelle Lage in Kuba, sowohl über offizielle Kanäle als auch soziale Medien.
- Folgen Sie den Anweisungen der lokalen Behörden und vermeiden Sie es, nach Einbruch der Dunkelheit draußen zu sein.
- Seien Sie auf längere Stromausfälle vorbereitet und bringen Sie Powerbanks, Taschenlampen oder Kerzen mit.
- Registrieren Sie sich in der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts, um im Notfall erreichbar zu sein.
Die dramatischen Umstände zeigen, wie herausfordernd eine Reise nach Kuba derzeit sein kann. Die Schönheit der Insel bleibt zwar bestehen, doch die Risiken sind nicht zu unterschätzen.