
Vatikanstadt, 12. März 2025 – Papst Franziskus, der erste Jesuitenpapst und der erste lateinamerikanische Pontifex, hat heute das Zwölfjährige seiner Amtszeit erreicht. Der am 13. März 2013 zum Nachfolger von Benedikt XVI. gewählte Papst Jorge Mario Bergoglio, 88, hat in dieser Zeit bemerkenswerte Rekorde aufgestellt. Sein Pontifikat ist geprägt von einer Vielzahl an Reisen, sozialen Initiativen und Reformen innerhalb der katholischen Kirche.
Dennoch begann das 13. Jahr von Franziskus unter schwierigen Umständen. Am 14. Februar wurde er in die römische Gemelli-Klinik eingeliefert, nachdem eine schwere Atemwegsinfektion ausbrach, die während seiner bald zwei Wochen währenden Behandlung Lebensgefahr birgte. Trotz der weltweiten Sympathie, die ihm in dieser Zeit zuteilwurde, musste er aus gesundheitlichen Gründen an Aktivitäten des Heiligen Jahres 2025 absagen. Franziskus ist der zweitälteste amtierende Papst in der Geschichte, nach Leo XIII., der 93 Jahre alt wurde.
Vielfältige Amtszeit
In den letzten zwölf Jahren hat Papst Franziskus über 50 Auslandsreisen unternommen, darunter ein bemerkenswerter Besuch im Asien-Pazifikraum im September 2024, der seine Präsenz auf internationaler Bühne festigte. Der Pontifex ist nicht nur für seine Reisen bekannt, sondern auch für seine leidenschaftlichen Aufrufe zum Umweltschutz und zur Unterstützung von Migranten sowie von sozial benachteiligten Gruppen. Diese Initiativen haben ihm nicht nur viel Respekt innerhalb der katholischen Gemeinschaft, sondern auch weit darüber hinaus eingebracht.
Wie Wikipedia berichtet, ist Franziskus nicht nur der erste Jesuitenpapst; er befindet sich in einer langen Tradition der apostolischen Nachfolge, die mit dem heiligen Petrus begann. Diese Verbindung zur Kirchengeschichte und die Herausforderungen seiner Amtszeit markieren ihn als eine zentralen Figur in der modernen Kirchenentwicklung. Nach seiner gesundheitlichen Krise bleibt abzuwarten, wie Franziskus die kommenden Monate gestalten wird – und ob er seine Reformpläne weiterverfolgen kann, während er den Weg der Erneuerung innerhalb der Gläubigen und der Gesellschaft weiter beschreitet.
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