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Neureuther fordert radikale Sicherheitsoffensive im Ski-Rennsport!

Felix Neureuther, der ehemalige Skistar, hat alarmierende Einblicke in die aktuelle Situation des Ski-Rennsports gegeben. Er fordert ein Umdenken in Bezug auf die Sicherheit der Athleten, insbesondere nach einer erschreckenden Bilanz von 21 verletzten Speed-Fahrern in dieser Saison. „Es muss etwas passieren“, stellte Neureuther klar und appellierte eindringlich an die Verantwortlichen, neue Regeln zu verabschieden. Er sprach sich dafür aus, die Rennen strenger zu reglementieren, indem beispielsweise in den Speed-Disziplinen Einheitsanzüge eingeführt werden, um die Geschwindigkeit zu reduzieren. „Auf die nächste Saison hin muss definitiv was passieren, wir brauchen unsere Stars, wir brauchen unsere Gesichter“, so der ARD-Experte am Rennwochenende in Wengen, wie auf Krone.at berichtet.

Notwendige Änderungen gefordert

Neureuther ist nicht allein in seiner Warnung. Auch FIS-Renndirektor Markus Waldner äußert ernste Bedenken bezüglich der Sicherheitslage: „Es ist nicht fünf vor zwölf, sondern fünf nach zwölf“. Er betont, dass die kritische Materialausstattung der Athleten möglicherweise bereits am Limit operiert. „Es muss wirklich was passieren, kurzfristig und langfristig. Wir müssen an jeder Schraube ein bisschen drehen“, fordert Waldner ebenfalls. Diese unerfreulichen Themen überschatteten die Eröffnung des alpinen Weltcups in Sölden, der schon bei den ersten Wettbewerben mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert wurde.

Darüber hinaus kritisiert Neureuther auch den frühen Saisonstart: Er plädiert dafür, dass der Ski-Weltcup erst Mitte bis Ende November beginnen sollte, um das Interesse der Bevölkerung zu steigern. „Diese frühe Professionalisierung des Sports vertreibt wahnsinnig viele Kinder“, erklärt Neureuther und fordert ein Verbot von Stangentraining in den Sommermonaten, was sowohl für die Athleten als auch für die Umwelt viele Vorteile mit sich bringen könnte. „Dazu braucht es aber dringend Veränderungen - und zwar schnell“, unterstricht der erfahrene Sportler. Auch die Bedenken über die steigenden CO2-Emissionen durch Reisen im Sommer sollten ernst genommen werden, wie GMX.at berichtet.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Vandalismus
In welchen Regionen?
Sölden
Genauer Ort bekannt?
Wengen, Schweiz
Gab es Verletzte?
21 verletzte Personen
Ursache
Wettereinflüsse, Sicherheitsmängel
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
gmx.at

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