
Die Ermordung von John F. Kennedy im Jahr 1963 bleibt ein faszinierendes und umstrittenes Thema in den USA. Trotz der Überzeugungen, dass Lee Harvey Oswald als alleiniger Täter gehandelt hat, gibt es zahlreiche Theorien über mögliche Verschwörungen. Mit der Veröffentlichung neuer Dokumente unter der Trump-Administration wurden die Fragen über Oswalds Verstrickungen weiter angeheizt, vor allem durch die Behauptungen von Robert F. Kennedy Jr., dem Gesundheitsminister und Neffen des ermordeten Präsidenten, dass die CIA in den Mord verwickelt gewesen sein könnte. Laut der Kleine Zeitung gibt es Hinweise darauf, dass die CIA über Oswald mehr wusste, als bisher angenommen. Unklar bleibt, was genau die Agentur über seine Reisen nach Mexiko-Stadt, wo er die sowjetische Botschaft besuchte, wusste.
Neue Dokumente werfen Fragen auf
Zusätzlich zu diesen Behauptungen berichten Forscher, dass Oswald möglicherweise in eine geheime CIA-Operation involviert war, die nur Monate vor dem Attentat genehmigt wurde. Jefferson Morley, ein Experte für den Mord an Kennedy, erklärte in einer Pressekonferenz, dass die CIA Oswald möglicherweise für Geheimdienstzwecke nutzte, wie die Newsweek berichtet. Solche Informationen stellen die offizielle Darstellung des Einzeltäters in Frage und skizzieren ein Bild einer möglichen Verwicklung der CIA in die Geschehnisse rund um die Ermordung des Präsidenten.
Die Diskussion über diese Dokumente ist nicht nur von historischem Interesse. Sie fördern das Misstrauen gegenüber der offiziellen Version und werfen Fragen darüber auf, wie viel die Regierung wusste und was sie der Öffentlichkeit verheimlichte. Die am 15. Dezember erwartete Veröffentlichung weiterer Unterlagen könnte entscheidende Antworten liefern und aufzeigen, ob der Geheimdienst nicht nur involviert war, sondern möglicherweise auch versagt hat, einen potenziellen Mordgefahren frühzeitig zu erkennen. Diese Enthüllungen verlangen nach einer gründlichen Überprüfung der Rolle der CIA in diesem schrecklichen Kapitel der amerikanischen Geschichte.
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