Reisen

Mutige Gudensberger helfen in der Ukraine: Eindrücke aus dem Kriegsgebiet

Ein mutiger Besuch im Kriegsgebiet! Vier tapfere Mitglieder des Gudensberger Partnerschaftsvereins haben sich auf eine unvergessliche Reise in die Ukraine begeben, mitten im Chaos des Krieges. Simone Mand, Wolfgang Mand, Romanus Baldermann und Dieter Buchholz berichten von ihren bewegenden Erlebnissen aus Schtschyrez, 1200 Kilometer entfernt von ihrer Heimat. „Bedenken hatten wir vor der Abfahrt schon“, gesteht Wolfgang Mand, doch die Hinreise verlief ohne Komplikationen, und sie mussten nicht einmal in einen Luftschutzbunker!

Die Gruppe hat nicht nur Hilfsgüter gebracht, sondern auch wertvolle Begegnungen erlebt. Ein Oberst aus der Region war bereit, mit ihnen zu sprechen, und die Besuche auf den Friedhöfen in Lemberg und Schtschyrez hinterließen einen bleibenden Eindruck. „Ein beklemmendes Gefühl“, beschreibt Simone Mand die Atmosphäre an den Gräbern der gefallenen Soldaten. Fotos der Soldaten zieren die Gräber, und es gibt spezielle Sitzgelegenheiten für trauernde Angehörige. „Unsere Dolmetscherin erzählte uns von drei ehemaligen Studenten, die jetzt nebeneinander in Gräbern liegen“, fügt sie hinzu. Diese Momente sind nicht nur traurig, sondern auch eine eindringliche Erinnerung an die Realität des Krieges.

Ein Zeichen der Hoffnung

Trotz der bedrückenden Eindrücke gab es auch Lichtblicke. Der Bürgermeister der Partnerstadt, Oleh Vasylyshyn, betonte die Hoffnung und den Mut seiner Mitbürger: „Wir wollen auch lachen.“ Die Gudensberger waren tief berührt von der Entschlossenheit der Menschen, die trotz des Krieges nicht aufgeben. „Es ist beeindruckend, dass unsere Freunde nach zwei Jahren und acht Monaten Krieg immer noch so kämpfen“, sagt Simone Mand. Abends versammelten sie sich in ihrem Hotelzimmer, um die Erlebnisse Revue passieren zu lassen und die vielen Eindrücke zu verarbeiten.

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Die Dankbarkeit, die sie von den Menschen in der Ukraine erfahren haben, ist überwältigend. „Wenn es für euch möglich wäre, aber nur dann …“, so beginnen viele ihrer Gespräche über benötigte Hilfsgüter. Wolfgang Mand, der Vereinsvorsitzende, kündigt bereits den 65. Transport mit Hilfsgütern an und betont: „Wir dürfen alles, nur nicht müde werden.“ Die Gruppe wird weiterhin alles daran setzen, den Menschen in Schtschyrez zu helfen, und sie sind dankbar für die herzliche Aufnahme, die sie während ihres Besuchs erfahren haben.

Quelle/Referenz
hna.de

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