Maximilians Reisen nach Lignano sind weit mehr als gewöhnliche Urlaubsausflüge. Für den 16-jährigen Jungen, der an geistiger und körperlicher Retardierung leidet, ist jeder Aufenthalt an der italienischen Küste eine entscheidende Therapie. Die frische Meerluft unterstützt seine Atmung erheblich, wodurch auch die Notwendigkeit der Schmerzmittel verringert wird. Maximilian wird über eine Sonde ernährt und erhält die notwendige künstliche Beatmung, während Epilepsie zu seinem Alltag gehört. Die Ausgaben für die Reisen belaufen sich auf etwa 6.500 Euro pro Jahr, doch die Krankenkasse übernimmt keinen Cent. Dies beschreibt seine Mutter Sonja als extrem belastend, da sie die Kosten selbst tragen muss und auf Spenden angewiesen ist. Sie erklärt: "Es ist alles andere als ein Urlaub, aber ich tue das für mein Kind. Sehen, wie gut es ihm geht, ist es wert!"
Wichtige Unterstützung durch die Stiftung Kindertraum
Die Stiftung Kindertraum hat es der Familie ermöglicht, in den letzten zwei Jahren in Lignano zu bleiben. Ohne diese Unterstützung wären die Reisen für Maximilian und Sonja unmöglich gewesen. Während dieser Zeit erlebt der Junge weniger Schmerzen und seine epileptischen Anfälle kommen seltener vor. Lignano hat sich für die Familie zu einem zweiten Zuhause entwickelt. Sonja berichtet von einem Netzwerk aus Freunden und Unterstützern, das ihnen dort zur Seite steht, inklusive barrierefreier Unterkunft und logistischer Hilfe. Besonders wichtig ist, dass der für Maximilians Beatmung notwendige Sauerstoff direkt vor Ort geliefert wird. Die Anreise gestaltet sich aufgrund von Maximilians medizinischem Zustand als kompliziert, da er nur liegend transportiert werden kann. Trotzdem betrachtet Sonja die Herausforderung optimistisch, denn für ihren Sohn zählt nur eines: "Maximilian genießt die Zeit in vollen Zügen!"
Diese berührende Geschichte zeigt, wie wichtig solche Ausflüge für Schwerkranke sind. Die Unterstützung von Organisationen und Privatpersonen spielt dabei eine entscheidende Rolle, um den Betroffenen ein möglichst schmerzfreies Leben zu ermöglichen. So wird Lignano auch künftig als wertvoller Rückzugsort und Therapieort für Maximilian bleiben, denn wie Sonja sagt: "Never change a running System!" Die gesamte Situation verdeutlicht, wie sich die Schicksale durch menschliche Hilfsbereitschaft positiv verändern können, wie auch im Bericht von noe.ORF.at dargestellt wird.
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