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Die verheerenden Waldbrände in Los Angeles haben nun auch Prominente in Aufregung versetzt. Mel Gibson, der in Austin, Texas, für einen Podcast mit Joe Rogan war, kehrte zurück und fand sein Haus nicht mehr vor. "Man könnte mein Haus in eine Urne stecken", sagte der 69-jährige Schauspieler, als er die totale Zerstörung erblickte. Die Flammen haben bereits mindestens zwei Leben gefordert und mehr als 1.000 Gebäude zerstört, während über 100.000 Menschen zur Flucht gezwungen wurden, wie Bild.de berichtet.
Bedrohung historischer Stätten
Besonders dramatisch ist die Situation für historische Stätten wie die Villa Aurora und das Thomas-Mann-Haus in Pacific Palisades. Während die Villa Aurora, ein Ort, an dem bedeutende Künstler im Exil lebten, akut bedroht ist, bleibt die Thomas-Mann-Villa aktuell zwar verschont, doch der Zugang für Helfer ist aufgrund der Brände extrem schwierig. "Eine Zerstörung dieser bedeutenden Kulturstätten wäre eine kulturelle Katastrophe", äußerte sich Kulturstaatsministerin Claudia Roth besorgt. Beide Villen sind heute wichtige Orte des transatlantischen Austauschs und des kulturellen Dialogs, wie Heute.at ergänzte.
Auch Tom Hanks konnte aufatmen, da sein Anwesen unversehrt blieb, in unmittelbarer Nähe jedoch ein anderer Besitz stark beschädigt wurde. Inmitten der Nöte sind Reiseanbieter optimistisch: Laut Sarah Vidal von Hotelplan gibt es bislang keine nennenswerten Stornierungen für Reisen nach Los Angeles, obwohl alternative Reiseziele empfohlen werden. Der Flughafen Los Angeles operiert weiterhin normal, wobei die Sicherheit der Anwohner und der Schutz von historischen Stätten oberste Priorität haben.
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