Nach über 20 Jahren unermüdlicher Hilfe für Beruwala, Sri Lanka, übergibt Karl Eyerkaufer seine Verantwortung für die Hilfsprojekte an Matthias Zach. Dieser Wechsel erfolgt nach der 34. Hilfsreise Eyerkaufers, während der dringend benötigte Unterstützung für benachteiligte Familien, insbesondere durch den Bau von Hütten und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln, weitere Bedeutung erhielt. Die Initiative „Main-Kinzig-Kreis hilft Beruwala“ wurde 2004 ins Leben gerufen, um den Opfern des verheerenden Tsunamis, der über 32.000 Menschenleben forderte, zu helfen. Eyerkaufer, der die Kotierung von über 3,5 Millionen Euro Spenden koordiniert hat, berichtet, dass der Bedarf auch zwei Jahrzehnte nach der Katastrophe unvermindert bleibt, da das Land weiterhin unter wirtschaftlichen Problemen leidet.
Dringende Notwendigkeit der Unterstützung
Die wirtschaftlichen Herausforderungen in Sri Lanka sind geprägt durch übermäßige Verschuldung und Auswirkungen der globalen Pandemien, die laut Eyerkaufer die Ausbildung und Entwicklung der Jugend erheblich beeinflussen. Dennoch bringt die Bevölkerung Hoffnung auf Hilfe durch den Internationalen Währungsfonds und die neue Regierung unter Präsident Anura Dissanayake. Eyerkaufer und seine Begleiter konnten mit der Unterstützung aus Hessen eine beeindruckende Bilanz vorweisen: Über 400 Hütten wurden gebaut, um Familien aus menschenunwürdigen Bedingungen zu helfen und auch die medizinische Versorgung durch Kliniken wurde verbessert.
Besonders bemerkenswert ist das Engagement von Schülerinnen und Schülern des Albert-Einstein-Gymnasiums in Maintal, die während eines Austauschprogramms eigene Mittel für zwei weitere Holzhäuser sammeln konnten, die notleidenden Familien übergeben wurden. Laut Eyerkaufer sind die Kooperationsprojekte und die Unterstützung durch die Gemeinde von zentraler Bedeutung für die nachhaltige Hilfe in der Region. „Es ist unerlässlich, dass wir die verschiedenen Projekte fortsetzen, um diesen Menschen zu helfen“, betonte er. Die Menschen in Beruwala sind nicht nur auf materielle Unterstützung angewiesen; die Verknüpfung von Bildung und sozialer Hilfe ist ein weiterer Schlüssel zum Erfolg der Initiative.
Die offizielle Übergabe dieser Verantwortung ermöglicht es Eyerkaufer, sich nach langen Jahren der intensiven Reisen in die Tropen etwas zurückzuziehen, während die Hilfsprojekte in kompetente Hände gelangen. „Ich bin dankbar, dass Matthias Zach unser Engagement fortführt“, sagte Eyerkaufer und verabschiedete sich von den Menschen, deren Leben durch die Unterstützung des Main-Kinzig-Kreises nachhaltig verbessert werden konnte, wie faz.net berichtete. Weiterhin wird die Unterstützung für diese lebensverändernden Projekte über örtliche Spendenkonten aufrechterhalten, um den Menschen in Beruwala auch in Zukunft zu helfen, wie auch mkk.de hervorhebt.
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