Am Samstagnachmittag empfängt der 1. FC Köln den SSV Ulm im heimischen Stadion. Die Kölner, die nach einem spannenden Unentschieden gegen Karlsruhe wieder auf die Siegerstraße zurückfinden wollen, stehen nun vor einer Herausforderung. Der Trainer, Gerhard Struber, und seine Mannschaft sehen sich einer ernstzunehmenden Konkurrenz gegenüber, die von Thomas Wörle trainiert wird.
Beim letzten Spiel musste das Team eine 3:0-Führung gegen den Karlsruher SC erfahren, die zwar zu Beginn für Jubel sorgte, allerdings durch zwei Gegentore für Nervosität sorgen könnte. Struber war nach dem Spiel deutlich: „Wir haben unsere Grundprinzipien nicht so umgesetzt, wie man es von uns gewohnt ist.“ Diese klare Ansage zeigt, dass der Druck auf die Kölner Spieler groß ist, insbesondere nachdem der Trainer auch individuelles Fehlverhalten, etwa von Rechtsverteidiger Jan Thielmann, kritisierte.
Das bevorstehende Duell gegen Ulm
Das Spiel gegen den SSV Ulm hat für die Kölner eine besondere Bedeutung. Während die Kölner mit einem Kaderwert von rund 70 Millionen Euro als Favoriten gelten, kommen die Ulmer lediglich auf einen Wert von schätzungsweise 13 Millionen Euro. Doch trotz dieser Zahlen warnt Struber vor den Stärken der Ulmer, die körperbetont spielen und den Kölnern abverlangen werden, zu den Grundlagen ihrer Spielweise zurückzukehren.
Die Ulmer haben in dieser Saison bislang gemischte Leistungen gezeigt und rangieren aktuell auf Platz zwölf der Tabelle. Der 1. FC Köln ist hingegen nach dem letzten Unentschieden auf Platz acht. Dies zeigt, dass beide Teams unter Druck stehen, um ihre Ambitionen in der Liga zu erfüllen. Thomas Kessler, der Leiter der Lizenzspielabteilung, äußerte sich ebenfalls besorgt über die Leistungen des Teams in der letzten Begegnung und stellte fest, dass es entscheidend sei, keine weiteren schlechten Entscheidungen zu treffen, um nicht in der Tabelle abzurutschen.
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