In einem aktuellen Warnhinweis weist das Auswärtige Amt darauf hin, dass Reisende besondere Vorsicht walten lassen sollten, wenn sie einen Urlaub in Ägypten planen. Diese Mitteilung erfolgte im Kontext mehrerer sicherheitsrelevanter Vorfälle, die sich in den letzten Monaten ereignet haben. Es wird geraten, besonders die ungeliebten Ecken und abgelegenen Gebiete zu meiden, um unvorhergesehene Risiken zu umgehen.
Am 27. September wurde die Teilreisewarnung für bestimmte Gebiete in Ägypten aktualisiert, insbesondere für die Sinai-Halbinsel und angrenzende Regionen. Besonders betroffen sind der Norden der Sinaihalbinsel und das ägyptisch-israelische Grenzgebiet, ausgenommen Taba. Diese Gegenden sind Schauplätze von militärischen Operationen und zuletzt gab es dort auch mehrere Anschläge, die Touristen in Gefahr brachten.
Gefährliche Regionen und Sicherheitslage
Das Auswärtige Amt hebt hervor, dass Reisende von unbegleiteten Touren und Überlandfahrten im Süden der Sinai-Halbinsel absehen sollten. Diese Warnung beruht auf einem tödlichen Vorfall in Alexandria sowie Verletzungen, die durch fehlgeleitete Drohnen in Taba und Nuweiba verursacht wurden. Trotz dieser Vorfälle bleibt die allgemeine Sicherheitslage in Ägypten relativ stabil, was jedoch nicht bedeutet, dass keine Gefahr besteht.
Die Sicherheitsbehörden haben operatives Handeln zur Bekämpfung von Terrorismus verstärkt, insbesondere in Gebieten, wo ein Ausnahmezustand verhängt ist. So gilt im Nordsinai eine nächtliche Ausgangssperre, und die Straße von Suez nach Taba ist für nichtmilitärische Fahrzeuge gesperrt. Diese Maßnahmen sind Teil der Strategie, um das Risiko von Terrorakten zu reduzieren.
Die Reisewarnung betrifft auch den angrenzenden Gazastreifen. Reisende sollten dort, insbesondere wenn sie Verwandte in dieser Region haben, besondere Vorsicht walten lassen. Die Fahrt nach Rafah wird als besonders riskant eingestuft, was die Notwendigkeit unterstreicht, sich gut zu informieren und im Vorfeld zu planen.
Empfohlene Sicherheitsvorkehrungen
In Hinblick auf die Sicherheit empfiehlt das Auswärtige Amt, dass Reisende sich in organisierten Gruppen bewegen und lizenzierten, ortsansässigen Anbietern für Aktivitäten wie Tauch- und Schnorcheltouren vertrauen. Das Besuchen von größeren Menschenansammlungen oder Demonstrationen wird ebenfalls nicht empfohlen, besonders freitags nach dem Mittagsgebet, wenn erfahrungsgemäß die Teilnehmerzahlen steigen.
Derzeit bleibt Ägypten ein beliebtes Reiseziel für viele Touristen. Die magischen Strände und die einzigartige Kultur ziehen weiterhin Urlauber an, doch sollten diese die genannten Sicherheitsvorkehrungen unbedingt befolgen, um ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. Für weitere Informationen über die Sicherheitssituation und aktuelle Reisewarnungen empfiehlt sich ein Blick auf die offiziellen Informationen des Auswärtigen Amtes, wie auf www.ruhr24.de berichtet.