Madonna fordert Papst Leo XIV. auf: Reise nach Gaza jetzt nötig!

Madonna fordert Papst Leo XIV. auf: Reise nach Gaza jetzt nötig!
Madonna (66) hat Papst Leo XIV. (69) auf Instagram dazu aufgefordert, den Gazastreifen zu besuchen, um Kindern in der Krisenregion Hoffnung zu schenken. In ihrem emotionalen Appell an über 20 Millionen Follower äußerte sie: „Bitte reisen Sie nach Gaza, bevor es zu spät ist.“ Die Sängerin, die sich betroffen über das Leid der palästinensischen Bevölkerung zeigt, betont als Mutter, dass sie das Leiden der Kinder nicht ertragen kann. Sie unterstreicht, dass „die Kinder der Welt allen gehören“ und nimmt in ihrem Beitrag keine politische Position ein, sondern fordert den Schutz der Zivilbevölkerung, wie vol.at berichtet.
Madonnas Aufruf verdeutlicht die katastrophalen humanitären Bedingungen im Gazastreifen, wo Kinder und Jugendliche den Gefahren des andauernden Konflikts ausgesetzt sind. Laut n-tv.de hat die Sängerin zusätzlich die Notwendigkeit hervorgehoben, humanitäre Tore zu öffnen, um Kinder zu retten. Offiziell gibt es bislang keine Pläne für eine Reise des Papstes in das Küstengebiet, doch Madonna hebt hervor, dass er der Einzige sei, dem der Zutritt nicht verweigert werden könne. Anlässlich des 25. Geburtstags ihres Sohnes Rocco Ritchie kündigte sie an, zwei humanitäre Organisationen finanziell zu unterstützen.
Humanitäre Krise im Gazastreifen
Die humanitäre Lage im Gazastreifen wird als katastrophal beschrieben. Die Vereinten Nationen warnen vor einer drohenden Hungersnot, während die Caritas Österreich, die mit Caritas Jerusalem und den Catholic Relief Services (CRS) zusammenarbeitet, verschiedene Hilfsmaßnahmen anbietet. Zu den unterstützten Angeboten gehören Bargeldhilfe, medizinische Versorgung, Materialien für Unterkünfte sowie Notunterkünfte und Hygieneartikel. Laut caritas.at haben aktuelle Genehmigungen es ermöglicht, weitere Hilfsgüter aus Lagern in Ägypten und Jordanien zu mobilisieren, darunter 10.000 Hygienekits und 5.000 verzehrfertige Mahlzeiten.
Die humanitäre Krise wird durch die andauernden Angriffe und die Blockade des Gazastreifens verschärft. Die Lieferung dringend benötigter Hilfe wird zunehmend schwieriger. So musste die Caritas Jerusalem kürzlich eine Klinik in Deir Al-Balah evakuieren, die für die medizinische Versorgung im Süden Gazas zentral war und tausenden Menschen den Zugang zu medizinischen Leistungen gewährte. Diese Schließung führt zu einem drastischen Verlust an medizinischer Versorgung, während der Bedarf in der Region gleichzeitig steigt.
Papst Leo XIV. hat sich in der Vergangenheit wiederholt zum Nahostkonflikt geäußert und betont, dass er an der Seite der jungen Menschen in Krisengebieten steht. Ob Madonnas eindringlicher Appell zu einem Umdenken führt, bleibt abzuwarten.