Regierung

Zyklon Chido verwüstet Mayotte: Macron verspricht schnelle Hilfe!

Nach dem verheerenden Zyklon „Chido“, der am Samstag mit Windgeschwindigkeiten über 220 Kilometern pro Stunde über die französische Inselgruppe Mayotte im Indischen Ozean fegte, hat Präsident Emmanuel Macron versprochen, umfassende Wiederaufbauhilfen zur Verfügung zu stellen. Bei seinem Besuch auf der schwer beschädigten Insel kündigte er die Schaffung eines Entschädigungsfonds für Versicherungslose an. Die Zerstörung ist enorm: Offiziellen Angaben zufolge sind bereits über 2.000 Menschen verletzt, und die Zahl der Todesopfer könnte sogar in die Hunderte gehen, so der Präfekt François-Xavier Bieuville. Zudem ist die lokale Infrastruktur stark betroffen, was die Situation für die etwa 310.000 Bewohner der Insel dramatisch verschärft. Laut Berichten sind über die Hälfte der Menschen unter der Armutsgrenze und leben teilweise in verheerenden Bedingungen.

Um die akuten Bedürfnisse der Bevölkerung zu decken, wurde am Mittwoch die Verteilung von 23 Tonnen Trinkwasser auf Mayotte gestartet, denn das Wasserversorgungssystem ist angesichts der Zerstörungen stark gefährdet, wie der Minister für Überseeangelegenheiten François-Noël Buffet erklärte. Dies ist besonders wichtig, da viele verbliebene Wasservorräte von schlechter Qualität sind. Neben der Trinkwasserverteilung sind auch humanitäre Hilfen im Anmarsch; ein Marineschiff mit zusätzlichem Hilfsmaterial wird in Kürze erwartet. Macron betonte die Dringlichkeit der Lage und versprach, die von der Naturkatastrophe betroffenen Landsleute zu unterstützen, während auch Bedenken über mögliche Gesundheitsepidemien, einschließlich Cholera, laut wurden. Helfer der französischen Regierung sind im Einsatz, um die schlimmsten Auswirkungen des Zyklons zu bewältigen, und Soldaten haben bereits Hilfe im auffälligen Chaos organisiert, während mehrere Menschen auf Wasser warten.

Die Situation auf Mayotte wird weiterhin von Spannungen geprägt, da die Bewohner der Insel die Vernachlässigung durch die französische Regierung kritisieren. Immer wieder kommt es zu Beschwerden über die Probleme mit irregulärer Migration aus benachbarten Komoren und Ostafrika, die die ohnehin angespannte Lage zusätzlich komplizieren. Der Zyklon „Chido“ hat auch in Mosambik verheerende Schäden angerichtet, mit mindestens 45 Toten und Tausenden von Obdachlosen, was die gesamte Region zusätzlich belastet. Die Zeit drängt, um das Überseegebiet und seine Bevölkerung zu unterstützen, denn während Macron und die Regierung zur Hilfe eilen, bleibt das Schicksal vieler Menschen ungewiss.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Naturkatastrophe
In welchen Regionen?
Mayotte
Genauer Ort bekannt?
Mayotte, Frankreich
Gab es Verletzte?
2000 verletzte Personen
Ursache
Zyklon
Beste Referenz
volksblatt.at
Weitere Quellen
n-tv.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"