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US-Delegation sorgt für Aufregung: Grönland wehrt sich gegen Trumps Druck!

US-Präsident Donald Trump plant einen Besuch in Grönland, der jedoch auf scharfe Ablehnung stößt. Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen äußert sich kritisch zu den dortigen Annexionsdrohungen und dem Druck, den die USA auf Grönland und Dänemark ausüben. Sie bezeichnet diesen Druck als "inakzeptabel" und betont, dass sowohl Grönland als auch Dänemark einer Annexion entschieden widersprechen werden. Laut Krone hat die grönländische Regierung niemanden zu einem Besuch eingeladen.

Trump selbst beschreibt seinen bevorstehenden Besuch als "Zeichen der Freundlichkeit". Gleichzeitig gibt es Berichte über die Frau des US-Vizepräsidenten, Usha Vance, die am Donnerstag mit ihrem Sohn und mehreren Begleitern nach Grönland reisen wird. Während ihres Aufenthalts plant sie Besichtigungen historischer Stätten sowie die Teilnahme an einem Hundeschlittenrennen. Begleitet wird sie dabei von Mike Waltz, dem nationalen Sicherheitsberater, und Energieminister Chris Wright, die ebenfalls Teil der US-Delegation sind.

Kritik aus Dänemark

In Dänemark gibt es große Besorgnis über die wirklichen Absichten der USA. Frederiksen betont, dass der bevorstehende Besuch es nicht wert sei, und dass es angeblich nicht um die Bedürfnisse Grönlands gehe. Dänemarks Außenminister Lars Lökke Rasmussen bezeichnet die Annexionsdrohungen als unangemessen und kritisiert die plötzliche Aufmerksamkeit auf das Land.

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Aaja Chemnitz, eine Abgeordnete für Grönland im dänischen Parlament, erklärt, dass kein offizieller Vertreter Grönlands zu den besprochenen Besuchen eingeladen worden sei und bezeichnet diese als "völlig inakzeptabel". Diese Äußerung wird von der grönländischen Regierung unterstützt, die nochmals bekräftigt, dass niemand die amerikanischen Gäste offiziell eingeladen hat.

Grönlands Situation

Grönland, eine Region mit etwa 57.000 Einwohnern, ist reich an ungenutzten Rohstoffen und spielt eine strategische Rolle im geopolitischen Kontext. Seit 1979 hat Grönland in vielen Bereichen eine große Autonomie erreicht, während Dänemark weiterhin über Außen- und Verteidigungspolitik entscheidet. Trump äußert seit Monaten den Wunsch, Grönland zu übernehmen, was in Grönland und Dänemark auf lautstarken Widerstand stößt. Proteste gegen seine Rückkehrpläne fanden bereits in verschiedenen Städten Grönlands, darunter Nuuk, statt.

In Anbetracht der politischen Entwicklungen haben die Grönländer erst am 11. März ihre neue Regierung gewählt, während am 1. April die Kommunalwahlen anstehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um den US-Besuch und die damit verbundenen geopolitischen Spannungen weiterentwickeln wird.

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Grönland, Dänemark
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Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
puls24.at

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